Asphalt- und Betonmischwerk Heyer in Rath-Anhoven Widerstand gegen weiteren Kiesabbau an B 57

Wegberg · Anwohner der umliegenden Ortschaften befürchten Lärm und Feinstaub. Sie wollen deshalb dringend wissen, wie Politik und Verwaltung zu dem Vorhaben stehen.

 Die Heyer Unternehmensgruppe möchte den Kiesabbau auf ein weiteres Areal an der B 57 ausweiten. Anwohner der umliegenden Ortschaften sind dagegen.

Die Heyer Unternehmensgruppe möchte den Kiesabbau auf ein weiteres Areal an der B 57 ausweiten. Anwohner der umliegenden Ortschaften sind dagegen.

Foto: Ruth Klapproth

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Firma Heyer Interesse daran angemeldet, den Kiesabbau neben dem Betonwerk an der B 57 bei Rath-Anhoven auf ein weiteres Areal auszuweiten. Dieser neue Abgrabungsbereich mit einer Fläche von 39 Hektar und maximalen Tiefe von 34 Metern findet sich in einem Entwurf des Regionalplans der Bezirksregierung Köln wieder, der seit 2016 überarbeitet wird. Genauer gesagt: im Teilplan „Nichtenergetische Rohstoffe“. Dort werden die Bereiche für den Abbau oberflächennaher Bodenschätze zeichnerisch festgelegt. Der Wegberger Stadtverwaltung liegt nun eine Bürgeranfrage vor, in der zwölf Anwohner der Ortschaften Moorshoven, Schönhausen und Kipshoven ihre Sorge beschreiben, dass bei einer Ausweitung des Abbauareals massive Einschnitte im direkten Wohnumfeld durch ansteigende Emissionen in Form von Lärm und Feinstaub drohen.