Wegberg Weihnachtlicher Glanz in der Innenstadt

Wegberg · Die Fußgängerzone war bis zum Rathausplatz festlich geschmückt und von weihnachtlichen Häuschen und Ständen gesäumt. Zeitweilig herrschte dichtes Gedränge, und auch die offenen Geschäfte wurden gut frequentiert.

Ein Wochenende zum Shoppen, Schlemmen und Freunde Treffen bot der Adventsmarkt in Wegberg. Zwischen Fußgängerzone und Rathaus stand der gelbe Bus der Kinderkrebshilfe, die erstmals keinen eigenen Markt veranstaltete.

Ein Wochenende zum Shoppen, Schlemmen und Freunde Treffen bot der Adventsmarkt in Wegberg. Zwischen Fußgängerzone und Rathaus stand der gelbe Bus der Kinderkrebshilfe, die erstmals keinen eigenen Markt veranstaltete.

Foto: Uwe Heldens

Mit ausgerolltem rotem Teppich im Hof und einer Schar von säuberlich auf den Stufen aufgereihten Schoko-Weihnachtsmännern machten die Künstler der Atelieretage auf sich aufmerksam. Zu dem von der Werbegemeinschaft Wegberg veranstalteten Adventsmarkt hatten sie traditionell ihre Räume geöffnet und ermöglichten es den Besuchern, sich in aller Ruhe dort umzusehen und aktuelle Werke zu entdecken. Teils mit Tüten von Weihnachtseinkäufen in der Hand, nahmen Einzelne und Familien die Einladung an und statteten den Kunstschaffenden einen Besuch ab.

Die Fußgängerzone bis zum Rathausplatz war festlich geschmückt und von weihnachtlichen Holzhäuschen und Ständen gesäumt. Offene Geschäfte boten die Möglichkeit, ausgiebig zu shoppen. Auf der Kunsteisbahn drehten vor allem Kinder und Jugendliche unermüdlich ihre Runden. Zeitweise herrschte dichtes Gedränge. Vereine, Organisationen, das Maximilian-Kolbe-Gymasium oder Pfadfinder verkauften selbst gemachte Produkte. Der Landschaftsverband Rheinland buk Waffeln und stellte gleichzeitig seine Wohngruppen in Wegberg und Erkelenz vor. Der Förderverein "Abbé George" hatte unter anderem Tee im Angebot, den Vorstandsmitglieder in diesem Jahr zum ersten Mal in Burundi getrunken und als sehr schmackhaft befunden hatten.

Weihnachtsmärkte 2013 in Erkelenz und dem Kreis Heinsberg
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Zum ersten Mal als Aussteller dabei war die heimische Hobbykünstler-Gruppe "DiMaRo", die mit einer Auswahl an schönen Keramiken auffiel. Hauptsächlich Naturbrände, die nach bestimmten Verfahren in Gruben gebrannt würden, böten sie an, sagten die drei Künstlerinnen. Glasierte Gefäße und Schalen hatten sie ebenfalls mitgebracht. In der "Fruchtquelle" von Ilona Weiner aus Mönchengladbach gab es Köstliches an Fruchtaufstrichen zu probieren und Präsente mit Essig, Öl oder Pesto zu kaufen. Am Stand des Hardter Anbieters "Wunderschön" waren Tee, dekorative Figuren oder Lichterketten zu erstehen. Im gleichnamigen Geschäft gibt's über das Jahr Schönes für Haus und Hof. Ein glückliches Händchen bewies eine Wegberger Familie bei der Tombola der Ophovener Kinderkrebshilfe. Gleich zwei Preise konnte sie mitnehmen. Der Markt sei früher schöner und größer gewesen, fand die Mutter, die geöffneten Geschäfte seien jedoch praktisch, und die Eisbahn würden sie außerhalb des Adventsmarktes regelmäßig nutzen. Familie Gold aus Wegberg informierte sich über weihnachtliche Dekofiguren. Weil sie im Ort wohnten, würden sie zum heimischen Weihnachtsmarkt gehen, sagte das Ehepaar. Es gäbe allerdings nicht genügend weihnachtliche Artikel, dafür umso mehr zu Essen und zu Trinken. Auch sie gingen oft mit ihrer Tochter auf die Eisfläche vor dem Rathaus, sagten sie.

(cole)
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