Unabhängige Fachgruppe Weltanschauung Gruppe will Radikalisierung bekämpfen

Wegberg · Spätestens seit der Corona-Pandemie sind Tendenzen zur Radikalisierung auch in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die „Unabhängige Fachgruppe Weltanschauung“ aus Wegberg will etwas dagegen tun.

V.l.: Günter Arnolds, Wolfang Gehrke, Bärbel Fischer und Herbert Busch von der Unabhängigen Fachgruppe Weltanschauung.

V.l.: Günter Arnolds, Wolfang Gehrke, Bärbel Fischer und Herbert Busch von der Unabhängigen Fachgruppe Weltanschauung.

Foto: Christos Pasvantis

Wir leben in merkwürdigen Zeiten. Gefühlt im Wochentakt erreichen uns Meldungen von Anschlägen, Attentaten und Hassdelikten aus allen Teilen der Welt – erst kürzlich etwa die Bluttat in Hamburg, als bei einem Amoklaf in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas acht Menschen inklusive des Täters starben. „Man kann tatsächlich den Eindruck bekommen, dass mittlerweile jede Woche jemand durchdreht“, sagt Herbert Busch. Busch hat beim Bistum Aachen lange Jahre als Experte für Weltanschauungsfragen gearbeitet. 2020 hat er in Wegberg mit Fachleuten aus verschiedensten Branchen die „Unabhängige Fachgruppe Weltanschauung“ (UFW) gegründet. Ihr Ziel ist vor allem, zu beraten und Prävention zu betreiben. Auch zum wichtigen Thema Extremismus.