Wegberger Literaturtage Mit Witz, Feingefühl und Herzenswärme

Wegberg · In den vergangenen Jahren konnte der Kulturring Wegberg prominente Vorleserinnen für die Wegberger Literaturtage gewinnen. Dieser Trend setzt sich 2022 fort: Anne Gesthuysen wird am 21. September ihren neuen Roman vorstellen.

 Die Macher der Literaturtage: (v.l. sitzend) Willy Meersmann, Inge Koch-Wittmann, Kai Beisswenger und Madleen Stolze, (v. l. stehend) Günter Arnolds, Ulrich Kirch, Christa Klinger, Wolfgang Wittmann und Peter Schmidt.

Die Macher der Literaturtage: (v.l. sitzend) Willy Meersmann, Inge Koch-Wittmann, Kai Beisswenger und Madleen Stolze, (v. l. stehend) Günter Arnolds, Ulrich Kirch, Christa Klinger, Wolfgang Wittmann und Peter Schmidt.

Foto: Ruth Klapproth

Wenn es um das geschriebene Wort geht, hat der Kulturring mit den Wegberger Literaturtagen ein Alleinstellungsmerkmal für die Mühlenstadt geschaffen. Zu den prominenten Vorlesern zählten in den vergangenen Jahren bereits Christine Westermann, Elke Heidenreich und Wolfgang Hohlbein, einer der erfolgreichsten deutschen Autoren. Die vierte Auflage der Literaturtage, die vom Kreiswasserwerk und der Kreissparkasse Heinsberg geponsert werden, startet am 21. September. Wir stellen das Programm vor.

Lesung mit Anne Gesthuysen Die Journalistin, Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin erzählt in ihrem neuen Roman mit Witz, großer Herzenswärme und Feingefühl von einer Familie, die sich erst verlieren muss, um sich zu finden. Von einer jungen Pastorin am Niederrhein, die ihre Gemeinde aufmischt, vom Aufwachsen zweier ungleicher Schwestern in Adelskreisen und vom Mut, den es braucht, ein Leben selbst zu gestalten, wenn alles vorherbestimmt scheint. Die Lesung beginnt am Mittwoch, 21. September, um 19 Uhr im Wegberger Forum. Einlass ist ab 18 Uhr. Karten zum Preis von 15 Euro pro Person gibt es ab kommenden Montag, 8. August, in der Buchhandlung Kirch, Hauptstraße 39, im Reisebüro Scholz, Beecker Straße 62, und im Café Longo, Rathausplatz 21.

„Wettstreit der Worte“ Die Vorstellung des Buches zum ersten Kostenpflichtiger Inhalt Wegberger Literaturpreis 2021 war ursprünglich schon für Juni vorgesehen. Allerdings wurde das Werk ein Opfer der internationalen Lieferprobleme und konnte nicht rechtzeitig in Druck gehen. Nun liegen die Geschichten und Gedichte in gedruckter Form vor. Ein stattliches gebundenes Werk von 330 Seiten ist entstanden. Alle Autoren und interessierten Zuhörer sind bei freiem Eintritt zur Vorstellung am Freitag, 23. September, um 17 Uhr eingeladen. Der Verkauf beginnt direkt vor Ort.

Literarisches Quartett Was gibt es Schöneres, als mit netten Menschen über gute Bücher zu sprechen? Genau das erwartet Beuscher des Wegberger Forums am Freitag, 23. September, ab 19 Uhr. Angeregt durch die allseits bekannte Leserunde im ZDF stellen die Wegberger Literaturkenner Marlene Braunöhler, Madleen Stolze und Kai Beisswenger ausgewählte Romane vor und diskutieren darüber. Fragen und Gesprächsimpulse kommen von Inge Koch-Wittmann, die seit vielen Jahren unter anderem literarische Veranstaltungen moderiert. Die Beteiligung des Publikums ist ausdrücklich erwünscht. Besprochen werden: „Trennungsroman“ (Anna Brüggemann), „Erste Person Singular“ (Haruki Murakami), „Ocean State“ (Stewart O‘Nan) und „Eine Liebe in Pjöngjang“ (Andreas Stichmann). Karten kosten fünf Euro für Schüler und zehn Euro für Erwachsene. Der Vorverkauf startet demnächst.

Rumpelstilzchen Das Niederrhein-Theater aus Brüggen ist on tour und bringt am Samstag, 24. September, um 10 Uhr im Forum Wegberg die wunderbare Geschichte von der schönen Müllerstochter, die Stroh zu Gold spinnen soll, auf die Bühnenbretter. Dabei hilft ihr in der Not das kleine Männlein, das aus seinem Namen ein Geheimnis macht, nicht ohne Gegenleistung. Anhand von wechselnde Figuren und Requisiten zeigen die Schauspieler den Kindern zwischen vier und zwölf Jahren auch, wie Theater gemacht wird. Einlass ist ab 9.30 Uhr. Karten gibt es für Kinder zum Preis von drei Euro, Erwachsene zahlen fünf Euro. Der Vorverkauf startet demnächst.

„Bis gleich“ Am Samstag, 24. September, um 19 Uhr meldet sich die Wegberger Autorengruppe Siebenschreiber in der Wegberger Mühle zu Wort. Getreu dem Motto „Phantasie kennt keine Pandemie“ haben die sieben Mitglieder an neuen Texten und Gedichten gefeilt, in denen Humor auf Spannung trifft, Erwartung auf Hoffnung, Freude auf Trauer und Neugier auf Gänsehaut. Wer wissen will, wie die Siebenschreiber auf den ungewöhnlichen Titel „Bis gleich“ gekommen sind, sollte die Lesung besuchen. Der Eintritt ist frei.

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