Karlijn und Remy in Japi’s Bistro auf Rathausplatz Wegberger Kultursommer mit viel Musik

Wegberg · Das niederländische Duo „Karlijn und Remy“ unterhielt das Publikum mit Gitarren und Gesang. Demnächst werden noch weitere Künstler im Biergarten von „Japi’s Bistro“ auf dem Rathausplatz auftreten. Virtuelle Trostpflaster gibt es für diejenigen, die nicht kommen können.

 Sängerin Karlijn und Gitarrist Remy gaben auf dem Rathausplatz bekannte Rock- und Poptitel zum Besten.

Sängerin Karlijn und Gitarrist Remy gaben auf dem Rathausplatz bekannte Rock- und Poptitel zum Besten.

Foto: Nicole Peters

Sängerin Karlijn Nijkamp und Gitarrist Remy brachten insgesamt drei Sets bei ihrem Unplugged-Konzert auf dem Rathausplatz auf die Bühne: Also viel Musik, wie die Niederländerin mit der ausdrucksstarken Stimme selber sagte. Es waren vor allem bekannte Rock- und Poptitel, die die beiden mal zurückgenommen, mal mit längeren instrumentalen Parts oder mitreißend dynamisch hören ließen. Dabei griff Karlijn Nijkamp immer wieder selbst zur Gitarre. Eine Mischung, die beim Publikum innerhalb des Wegberger Kultursommers bei meist sonnigem Wetter gut ankam.

Dabei war das Live-Konzert, das es am Freitag als Live-Mitschnitt nochmals zu hören gibt, zunächst nicht ausverkauft gewesen, wie Peter Jansen berichtete. Der Betreiber des Bistros Japi’s konnte so an diesem Nachmittag spontan erschienenen Gästen Plätze anbieten. Ansonsten nimmt er die telefonischen Anmeldungen entgegen, weist den Gästen ihre Plätze zu und achtet auf die Einhaltung der Hygiene-Maßnahmen wie Mund-Nasen-Masken in geschlossenen Räumen, Desinfektion der Hände vor Betreten des erweiterten Biergartens und Vermerken der Kontaktdaten in Listen auf den Plätzen.

Im Laufe der Zeit füllte sich der eingezäunte Bereich, der insgesamt 120 Personen fassen kann. Besonders entspannte Sitzgelegenheiten wurden dabei in der ersten Reihe geboten, in der die Musikliebhaber in bunten Liegestühlen das Musikprogramm genossen.

Wobei Peter Jansen auf zusätzliche Veranstaltungen auf dem Rathausplatz hinwies, die die Werbegemeinschaft Wegberg und er ganz aktuell aufgelegt haben: So stattet das Frontgespann der Band „Booster“ als „Delta Mouse“ der Mühlenstadt am kommenden Sonntag, 9. August, ab 15.30 Uhr einen Besuch ab – hierfür sind noch Restkarten zu haben.

Zudem gibt die Gruppe „Vividd“ um Sänger Rob Sure am Sonntag, 23. August, ab 15.30 Uhr ein Live-Konzert. Ganz entspannt wird es dazu bei der „Sunset Lounge“ zugehen: Zunächst legt DJ Paytric, der sich im Café del Mar auf Ibiza einen Namen gemacht hat, am Samstag, 8. August, ab 19.30 Uhr auf, bevor DJ André Fossen, ehemals Kult-DJ im Soul Center Mönchengladbach, am Freitag, 14. August, ab 19.30 Uhr mit Chill-out-Musik für Stimmung sorgt. „An beiden Tagen sind ein Food Truck und eine Cocktail-Bar vor Ort“, kündigte Jansen voller Vorfreude an.

Sängerin Karlijn Nijkamp hatte derweil bereits mit vorherigen Auftritten, beispielsweise gemeinsam mit der Band „Devotion“, mit ihrer starken Stimme begeistert. Und erneut war sie mit Gitarrist Remy gekommen, der das Konzert mit vielen instrumentalen Soli bereicherte. Beide komponieren auch und hatten sich im Musikclub „Dollars Live“ im niederländischen Arnhem, in dem Karlijn Nijkamp nach wie vor jeden Samstag auftritt, kennengelernt.

Seitdem sind sie als Duo viel in den Niederlanden und auch im Ausland unterwegs oder treten in anderen Formationen auf. Die Zuhörer ließen sich auf den engagierten Vortrag ganz ein, wippten mit den Füßen und klatschten immer wieder Beifall. Ein Mal mehr hatte auch Bürgermeister Michael Stock zu einem Konzert des Wegberger Kultursommers den Weg in den Biergarten unter der großen Kastanie gefunden und hörte mit seiner Ehefrau aufmerksam zu.

Stadtmarketing-Mitarbeiter Mario Kempf sorgte derweil für den professionellen Live-Mitschnitt. „Die Musiker sind gut“, fand ein Gast, der zur Familie Atkey gehörte, die mit Familie Fuge erstmals in diesem Sommer einen der Live-Konzerte-Termine wahrnahmen. Zuvor habe es zeitlich bei ihnen nicht gepasst, erzählten die vier. In der jetzigen Zeit mit den bekannten Abstandsregeln könne man nicht viel anderes als Konzerte im kleineren Rahmen machen, sagten sie, und befürworteten die jetzige Ausführung. So habe man „wenigstens etwas“ und wenn etwas stattfinde, sollte man es auch unterstützen. In den Jahren zuvor waren sie bereits auf Open-Air-Konzerten des Kultursommers, beispielsweise bei „Booster“, gewesen.

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