Statistik für das Jahr 2018 Wegbergs Feuerwehr absolviert 427 Einsätze

Wegberg · Das Jahr 2018 war für die 267 Wegberger Feuerwehrleute ein ereignisreiches Jahr.

 Ende März löschte die Feuerwehr Wegberg einen Brand auf einem Schrottplatz in Wegberg-Petersholz.

Ende März löschte die Feuerwehr Wegberg einen Brand auf einem Schrottplatz in Wegberg-Petersholz.

Foto: Feuerwehr Wegberg

Die Einsatzkräfte der zehn Löschgruppen, der Bauhof- und Verwaltungsstaffel sowie der Fachgruppe „Technische Einsatzleitung“ rückte zu insgesamt 427 Einsätzen aus. Das berichtet Feuerwehrsprecherin Lena Graab.

Zu den Schwerpunkten der Einsatzlagen zählten nach Angaben der Feuerwehr Wegberg 82 Brandeinsätze, mehr als 300 technische Hilfeleistungen unterschiedlicher Art, 17 Fehlalarmierung durch Brandmeldeanlagen, 11 blinde Alarme und 16 First-Responder-Einsätze (Erste-Hilfe-Einsätze).

Insgesamt wurden 40 Menschen erfolgreich aus Notlagen befreit. Für zwei Personen sei die Hilfe der Feuerwehr leider zu spät gekommen. Zur Einsatzzahl hinzu kamen seit Oktober 2018 die First-Responder-Einsätze, die durch die hauptamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wegberg übernommen werden. First Responder kommen immer dann zum Einsatz, wenn die Helfer der Feuerwehr den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst. Nach Absprache mit dem Kreis Heinsberg und mit Genehmigung des Bürgermeisters der Stadt Wegberg erfolgt diese Alarmierung, wenn zeitnah kein Rettungswagen oder Notarztfahrzeug des Kreises Heinsberg verfügbar ist. Mit dieser Regelung, die in dieser Form nur in Hückelhoven und Wegberg umgesetzt wird, kann den Bürgern eine adäquate und schnelle Hilfe vor Ort geboten werden. Die hauptamtlichen Kräfte stellen somit im Notfall sicher, dass möglichst schnell Erste Hilfe vor Ort zur Verfügung steht. „Dieser wichtige Aspekt der neuen Feuerwehrtätigkeit schafft bei unseren Bürgerinnen und Bürgern in Wegberg sicherlich ein noch größeres Sicherheitsgefühl“, erklärt Lena Graab.

Zwei neue Mannschaftsfahrzeuge erhielten im vergangenen Jahr die Löschgruppen Arsbeck und Wildenrath. Die Feuerwehrleute aus Klinkum nahmen im Sommer den neuen Gerätehausanbau in Betrieb.

Ein weiteres Augenmerk lag in der Ausbildung der Einsatzkräfte, berichtet die Feuerwehr Wegberg. Es seien zahlreiche Ausbildungsstufen auf Stadt-, Kreis- und Landesebene erfolgreich absolviert worden. Außerdem wurde die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften des THW und der Feuerwehr Wassenberg ausgebaut. In die Zukunft blickend ist die Wegberger Feuerwehrleitung fest davon überzeugt, dass eine erfolgreiche Gefahrenabwehr nur in einer funktionierenden Gemeinschaft von Feuerwehr, THW und Sanitätsdienst umsetzbar sein wird. Einsatzlagen durch den Klimawandel oder durch andere Großwetterlagen seien nur gemeinsam zu bewältigen. „Wir in Wegberg sind sehr gut und zukunftsorientiert aufgestellt und können unseren Bürgern versichern, dass ihre Feuerwehr Wegberg immer für sie einsatzbereit ist“, teilt Lena Graab mit.

(hec)
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