Prüfzentrum in Wildenrath SPD-Fraktion besucht das Siemens-Testcenter

Wegberg · Wie weit ist die Wasserstoff-Bahn und wie funktioniert die Antriebstechnik? Antworten lieferte für die Ratsfraktion ein Besuch im Prüfcenter im Wegberg-Oval.

Mitglieder der SPD-Fraktion durften sich in Wildenrath auch als Straßenbahnfahrer versuchen.

Mitglieder der SPD-Fraktion durften sich in Wildenrath auch als Straßenbahnfahrer versuchen.

Foto: SPD

Die Wegberger SPD-Ratsfraktion hat sich beim Siemens-Prüf- und Verifikationscentrum im Wegberg-Oval über die neuesten Entwicklungen informiert. „Wenn wir ein solches Aushängeschild in Wegberg haben, sollten wir auch einen guten Austausch pflegen“, begründet der Fraktionsvorsitzende Ralf Wolters den Besuch.

Unter der Führung des Leiters des Prüfcenters, Markus Bertrams, besichtigten die Genossinnen und Genossen das beeindruckende Werksgelände und die Hallen, in denen Schienenfahrzeuge aller Art geprüft und gewartet werden. Fragen zur Antriebstechnik der Züge beantwortete Markus Bertrams kompetent und verständlich.

Besonderes Anliegen der Gruppe war allerdings das Thema, das aktuell in aller Munde ist: Wie weit sind die Tests, zukünftig Züge mit Wasserstoff betreiben zu können? „Wir sind der Überzeugung, dass Wasserstoff im Bereich der Schienenfahrzeuge die Verkehrswende erheblich beeinflussen wird, wenn diese Züge bald auf Strecken fahren, die bislang nur mit Kostenpflichtiger Inhalt Diesel bedient werden können. Wir sind beeindruckt, dass diese Züge hier in Wegberg getestet werden“, sagt Mark Bonitz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Wolters und Bonitz waren sich auch darin einig, dass das Siemens-Testcenter auch zukünftig jede Unterstützung der SPD im Rat der Stadt Wegberg erhalten soll, damit dieser Standort zukunftssicher betrieben werden kann.

Abschließend durften sich einige Fraktionsmitglieder sogar als Zugführer beweisen und eine Münchener Straßenbahn auf dem inneren Schienenring steuern, wofür es ein Zertifikat gab.

(RP)
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