Gemeinsam mit den Städten Mönchengladbach und Wegberg findet die Aktion statt. Sie stellen zum Beispiel die Materialien wie Mülltüten, Greifer und einen Container für die Müllsäcke. Das Einsatzgebiet der rund 15 freiwilligen Helfer ist das FFH-Naturschutzgebiet rund um den Mühlenbach bei Eickelnberg und Wegberg-Ellinghoven. Schön gelegen an der Landstraße, die zur Holtmühle Richtung Rickelrath führt.

„Es ist ein Paradies hier“ und das möchte Monica Carruthers zusammen mit den anderen schützen und erhalten. „Wir möchten, dass das Naturschutzgebiet auch eines bleibt“, betont Harald Wolf. „Vor drei Jahren war es am schlimmsten“, ergänzt er. Seit dem hat sich die Lage gebessert und das Engagement zeigt Wirkung. „Ich möchte erreichen, dass die Leute für das Thema sensibilisiert werden“, sagt Monica Carruthers.

Dann geht es los: Jeder schnappt sich Handschuhe, Müllsäcke und einen Greifer und dann teilt man sich auf. Einige folgen der Landstraße, andere gehen ins Waldgebiet an der Holtmühle. Julia Offermanns ist zum zweiten Mal dabei: „Ich wohne in Beeck und bin beim Nabu. Von daher bin ich voll im Thema. Sonst kommen meine Kinder auch mit, aber heute bin ich alleine“, sagt sie, stellt ihr Fahrrad ab und lässt sich Greifer, Handschuhe und einen Müllsack geben.

Auch die Familie von Monica Carruthers macht mit. Tochter Kathrin hat ihre Tochter Marie und deren Freundin Marlene mitgebracht. Die beiden Mädchen sind mit Feuereifer bei der Sache verteilen Material und machen sich dann auf Richtung Waldstück. Noch bevor die Erwachsenen richtig losgelegt haben, bringen sie erste Fundstücke. Lange müssen sie nicht suchen, in einem großen Brombeergebüsch finden sie Glasflaschen, Dosen, Plastikbecher, sogar einen Reifen und eine Radkappe.

Zwei Stunden sind die Teams unterwegs. Der Einsatz hat sich gelohnt. Die Ladefläche des Geländewagens von Hilbrand Baar, der zusammen mit einigen Kollegen von der Jägerschaft dabei ist, ist randvoll.