Worte zur Woche Engagement, das Unterstützung verdient

Wegberg · Beim Wegberger Stadtfest wird für einen guten Zweck gesammelt. Das Brauchtum soll gefördert werden.

 Machen sich für Wegberg stark (von links): Winfried Lindner, Frank van Beekum, Ulrich Lambertz, Michael Stock, Tanja Schmidt, Kevin Norgel, Willibert Jansen, René Brockers, Eva-Maria Wunner, Karl Küppers und Bodo Norgel.

Machen sich für Wegberg stark (von links): Winfried Lindner, Frank van Beekum, Ulrich Lambertz, Michael Stock, Tanja Schmidt, Kevin Norgel, Willibert Jansen, René Brockers, Eva-Maria Wunner, Karl Küppers und Bodo Norgel.

Foto: Michael Heckers

In Wegberg tut sich was: Die Werbegemeinschaft hat als Interessenvertretung der Geschäftsleute aus der Innenstadt und als Bindeglied zwischen den Gewerbetreibenden und der Stadtverwaltung einen neuen Vorstand gewählt. Das war ein schwieriger Prozess. Nach langer Vakanz drohte der Werbegemeinschaft sogar das Aus.

Nun hat Frank van Beekum den Vorsitz übernommen, seine Stellvertreterin ist Tanja Schmidt. Mit neuem Schwung und vielen Ideen soll es in der Mühlenstadt vorwärts gehen. Die ersten Signale sind positiv: Das Wegberger Stadtfest (6. und 7. Juli), organisiert durch die Stadt und die Werbegemeinschaft, wird von vielen weiteren Beteiligten unterstützt. Mit dem Vorhaben, die Initiative „Sankt Martin HIFLT“ zu unterstützen, um Kindern während einer Ferienfreizeit in der Eifel eine Auszeit zu ermöglichen, gewinnt die Veranstaltung sogar einen Benefizcharakter. Dass die Organisatoren des beliebten Oldtimertreffs auf dem Wegberger Rathausplatz, Bodo und Kevin Norgel aus Uevekoven, sich beim Pressegespräch in der Wegberger Mühle spontan bereit erklärten, auch unter den Oldtimerfreunden die Spendenbüchse für die Initiative herumzureichen, zeigt, dass die Idee angenommen und unterstützt wird. Das ist vorbildlich.

Auf Unterstützung hofft auch die traditionsreiche St.-Antonius-Schützenbruderschaft 1420 Wegberg. Am 29. und 30. Juni lädt sie mit Schützenkönig Ralf Meier, den Ministern Ralf Surma und Hartmut Jansen sowie dem Königsadjutanten Helmut Haft an der Spitze zum Bürger- und Schützenfest ein. Kurz vor dem Jubiläum zum 600-jährigen Bestehen befindet sich die Wegberger Bruderschaft in der Krise: Es gibt zu wenige Aktive, der Bürger- und Schützenball kann nicht in einem Festzelt stattfinden, sondern im Foyer des ehemaligen Krankenhauses. Trotz der schweren Zeiten denkt Brudermeisterin Eva-Maria Wunner nicht ans Aufgeben. Im Gegenteil: Während der Jahresversammlung beschlossen die Schützen, die alte Fahne, die den Verein seit 115 Jahren bei Schützenfesten, Volkstrauertagen, Beerdigungen und Prozessionen begleitet, restaurieren zu lassen. Eine Entscheidung, die Respekt und Unterstützung verdient und die auf bessere Zeiten für die St.-Antonius-Schützenbruderschaft Wegberg, die dringend auf neue Mitglieder und mehr Unterstützung aus der Bürgerschaft angewiesen ist, hoffen lässt. Die hervorragende Idee der Werbegemeinschaft, das Herbstfest in diesem Jahr in ein Brauchtumsfest zu verwandeln, ist ein Schritt in die richtige Richtung.

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