Abtauparty gefeiert Eisbahn-Bilanz ist überzeugend gut

WEGBERG · Das Interesse von Familien und Freunden des geselligen Outdoor-Vergnügens an der Wegberger Eisbahn ist unverändert hoch gewesen. Die Abtauparty war abschließender Höhepunkt.

 Ein letztes Mal auf der Eisbahn: Am Sonntag war die Abtauparty angesagt, die Stadt zog eine hervorragende Bilanz.

Ein letztes Mal auf der Eisbahn: Am Sonntag war die Abtauparty angesagt, die Stadt zog eine hervorragende Bilanz.

Foto: Ruth Klapproth

Wie intensiv und mit wie viel Freude die 9. Wegberger Eisbahn mit angeschlossener Budenstadt von den Besuchern während der Sonntag zu Ende gegangenen Saison genutzt wurde, zeigte einmal mehr die Abtauparty: Die Stehtische und umliegende Fläche rund um die rund 300 Quadratmeter große Kunsteisbahn waren komplett belagert. Auf der Eisfläche tummelten sich mehrere Dutzend Läufer und auf der Bühne sorgte zunächst Ingo Cremers mit vielen kölschen Liedern und später Sänger „Mario“ für beste Stimmung. Cremers war kurzfristig für die Klinkumer Band „De Kloetschköpp“ eingesprungen, die aufgrund eines Todesfalles in einer der Familien absagen musste.

Die große Party, bei der um 16 Uhr der Stromstecker der Eisbahn gezogen wurde, stellte den krönenden Abschluss einer erfolgreichen Saison dar, zu der Organisator Manfred Vits vom Stadtmarketing eine überaus positive Bilanz zog. Dabei hat die Werbegemeinschaft Wegberg die finanzielle Abwicklung der beliebten Veranstaltung, die zudem von vielen Sponsoren unterstützt wird, übernommen.

Familie Hendriks hatte der Eisbahn, auf der zudem erneut eine WM im Bierkasten-Curling ausgetragen worden war, in der aktuellen Saison mindestens 30 Mal einen Besuch abgestattet. Seit ihrem Zuzug im Jahr 2011 und mit dem entsprechenden Alter der Kleinen nutzten die Eltern Stefanie und Thomas und ihre Kinder Gerrit (8) und Isabell (5) sowie Familienfreundin Sofia (8) aus Mönchengladbach das Angebot jedes Jahr, erzählten sie. Es sei ein „vorzügliches Programm“, das für Jung und Alt dargeboten werde, fand der Vater, es sei erschwinglich und die Kinder hätten Spaß dabei. Sie kauften für jedes Kind immer eine Zehnerkarte, die meist nicht ausreiche. So bestätigte auch Gerrit, dass er das Laufen, das er hier zunächst mit Gleitschuhen und Hilfe der Kufentiere erlernte, sehr schön finde. Ebenso wie seine Schwester und die junge Mönchengladbacherin. Dabei schätzten es die Eltern sehr, dass gleichzeitig viel Musik wie etwa vom Udo-Lindenberg-Coveract geboten und abwechslungsreich fürs leibliche Wohl gesorgt worden war. „Wir lieben die Wegberger Eisbahn“, bekräftigte Stefanie Hendriks begeistert, „wir freuen uns das ganze Jahr darauf, und sie muss unbedingt erhalten bleiben.“

Ein Wunsch, den Organisator Manfred Vits durch Ankündigung der 10. Wegberger Eisbahn bereits erfüllen kann. „Die positive Geschichte ,Eisbahn Wegberg’ wird es auch in diesem Jahr wieder geben“, versicherte er auf Nachfrage, „die Resonanz und die Stimmung waren hervorragend. Hätte das Wetter noch besser mitgespielt, wäre es sogar ein super Jahr geworden.“ Neuheiten wie der Besuch vom Nikolaus mit Singen von Beecker Grundschülern sowie das Offene Singen für Jung und Alt seien eine große Bereicherung für das Programm gewesen – die Stimmung war trotz Nieselregens an dem einen Tag hervorragend. Und: „Die Eislauf-Disco wurde wie in den Vorjahren sehr gut angenommen, der neue DJ Gabba hat vollends überzeugt.“

Beim Saftkasten-Curling der Kinder und Jugendlichen nahmen mit 14 Mannschaften etwas mehr als sonst teil, und es hatten „Die fantastischen Vier“ gewonnen, berichtete er, zudem sei die Auslastung durch die Schulen an den Vormittagen gut gewesen. „Die Auswirkungen des relativ warmen Wetters können wir noch nicht beurteilen, da wir noch keine Abrechnung zu den Stromkosten haben“, sagte er weiter, „im Großen und Ganzen werden wir ähnlich wie im Vorjahr liegen.“

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