Mobile Massage in Wegberg und Umgebung „Es ist kein Beruf, es ist meine Berufung“

Wegberg · Michael Bähren ist ausgebildeter Massagepraktiker und bietet in Wegberg und Umgebung vielfältige Techniken zur Stressreduktion, Entspannung oder Vitalisierung an. Was ihn antreibt.

Michael Bähren demonstriert an Cewe-Geschäftsführer Matthias Meß eine Fußreflexzonenmassage.

Foto: Vera Straub

Wenn sich jemand mit Mitte 40 beruflich noch einmal neu orientiert, folgt er seiner Berufung. Und genauso war es bei Michael Bähren aus Wegberg. „Ich habe schon immer gerne massiert und gemerkt, dass es mich erfüllt, wenn ich Menschen helfen kann“, sagt er. Der Plan reifte in ihm, und schließlich meldete er sich im vergangenen Jahr in der Paracelsus Heilpraktikerschule an, um das Handwerkszeug des Massagetherapeuten zu erlernen. „Derzeit darf ich mich Massagepraktiker nennen und bis zum Massagetherapeuten ist es noch ein weiter Weg – auf dem ich aber hoffentlich noch vielen Menschen helfen darf“, sagt der 45-Jährige.

Ein Teil seiner Tätigkeit und Philosophie ist es, seine Kunden aufzuklären und die körperlichen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. „Ich möchte es ihnen ermöglichen, ein gesünderes Leben zu führen und mehr Energie in sich zu spüren“, sagt er. Dabei kombiniert er östliche und westliche Methoden miteinander, stets individuell auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt. Als mobiler Massagepraktiker behandelt Michael Bähren Einzelpersonen jeden Alters – vor allem für ältere Menschen ist es ihm ein Anliegen –, bietet aber auch Partnermassagen oder Hotel- wie Büromassagen an. Letztere dürfen die Angestellten der Cewe Stiftung in Mönchengladbach seit kurzer Zeit genießen – dank ihres aufgeschlossenen Geschäftsführers. Matthias Meß übt sich selbst bereits seit 20 Jahren in Meditation und war stets auf der Suche, wie er seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements etwas Gutes tun kann. Über eine Empfehlung kam er auf Michael Bähren und ist begeistert. „Von Montag bis Freitag von 8 bis 10 Uhr ist er bei uns im Unternehmen, sodass täglich vier Mitarbeiter einen Termin bei ihm wahrnehmen können“, erzählt er. Dabei gefällt ihm besonders das individuelle Konzept des Massagepraktikers sowie sein ganzheitlicher Ansatz. „Stress kommt aus vielen Lebensaspekten heraus. Gerade in den letzten Jahren mit der Corona-Pandemie, der Kriegsangst oder der Inflation.“ Dieser Stress breite sich im gesamten System aus, das nach Entspannung verlangt. „Ich arbeite intuitiv und kann den Rucksack spüren, den viele mit sich herumschleppen“, sagt Michael Bähren. Im Vorgespräch holt er den Kunden stets dort ab, wo er sich gerade befindet und kann wahlweise mit einer cortisolsenkenden Massage aufwarten als auch mit einer tiefenentspannenden Ayurveda-Massage. Auch regenerierende Sportmassagen hat er im Angebot. Manchmal ist es auch die Kombination aus den verschiedenen Techniken, die den gewünschten Effekt erzielt. „Stress stört das Gleichgewicht massiv. Deswegen ist es wichtig, auch ein Bewusstsein für die eigene Gesundheit zu schaffen.“ Das erreiche er nicht nur über die Massagen, sondern auch durch die weiterführende Beratung, in der er – auf Wunsch – auch Ratschläge zu Ernährung und Nahrungsergänzung gibt sowie Lifestyle-Tipps. „Ich habe immer ein offenes Ohr, meine Kunden können mich auch jederzeit anrufen“, betont er. „Ich fahre zu Patienten ins Krankenhaus, die sich etwa nicht bewegen können, ich fahre zu Senioren nach Hause, um sie zu mobilisieren und ihre Muskelkraft zu erhalten, aber ich bin auch für Wellness-Massagen buchbar“, zählt er einen Teil seines Portfolios auf. Auch Menschen, die unter Burn-out oder Depressionen leiden, sind unter seinen Kunden zu finden. „Was Michael Bähren leistet, ist ehrenwert“, findet Matthias Meß. „Jemand, der sich so für das Wohlbefinden anderer einsetzt, ist heute schwer zu finden.“

Und damit Michael Bähren seiner Berufung auch weiterhin nachgehen kann, steht auch bei ihm Selbstfürsorge auf der Agenda. „Es ist wichtig, den Kunden nicht nur zu erzählen, wie das geht, sondern es auch zu verkörpern“, sagt er und fügt lachend hinzu: „Außerdem muss ich mein schweres Equipment in jede Etage schleppen können – das sind mir meine Kunden aber auch immer wert.“ Bähren selbst schwört auf Eisbaden, um Entzündungen im Körper zu hemmen, auf Wärmetherapie und auf Sport sowie eine ausgewogene Ernährung. Denn: „Wenn man sich nicht ausreichend um sich selbst kümmert, kann man nicht vollkommen für andere da sein. Dass es den Kunden gut geht, ist mir das wichtigste. Meine Arbeit macht mich sehr glücklich.“