Stadt Wegberg lädt ein Das ist das Theaterprogramm 2018/19

Wegberg · Bei den vier Vorstellungen der neuen Theatersaison sind viele aus Film und Fernsehen bekannten Schauspieler zu sehen.

 Mit "Willkommen bei den Hartmanns", einer Komödie nach dem Film von Simon Verhoeven, startet das Programm der Stadt Wegberg am Montag, 1. Oktober, in die Saison 2018/19.

Mit "Willkommen bei den Hartmanns", einer Komödie nach dem Film von Simon Verhoeven, startet das Programm der Stadt Wegberg am Montag, 1. Oktober, in die Saison 2018/19.

Foto: Matthias Stutte

Die Stadt Wegberg teilt mit, dass es wieder gelungen ist, ein abwechslungsreiches und interessantes Theaterprogramm zusammenzustellen. Hier die Übersicht.

1. Oktober: Mit „Willkommen bei den Hartmanns“, eine Komödie nach dem Film von Simon Verhoeven, startet das Programm der Stadt Wegberg am Montag, 1. Oktober, in die Saison 2018/19. Das Leben der Münchner Familie Hartmann wird gründlich auf den Kopf gestellt, als die pensionierte Lehrerin und enttäuschte Ehefrau Angelika Hartmann (Antje Lewald - spielt seit 2012 in der beliebten TV-Serie „Der Lehrer“, welche bereits 2009 mit dem Deutschen Fernsehpreis als beste Serie und 2014 mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet wurde) beschließt, einen Flüchtling in die mondäne Familien-Villa aufzunehmen. Ehemann Richard (Steffen Gräbner), der in einer Midlife-Crisis steckende Oberarzt, und Sohn Philip (Marc-Andree Bartelt), Workaholic und überforderter Vater eines Teenagers, sind strikt dagegen. Tochter Sophie (Caroline Klütsch), Langzeitstudentin mit Männerproblemen, findet die Idee gut, ist derzeit aber vollauf damit beschäftigt, ihren Stalker loszuwerden. Doch Angelika setzt sich durch. Der junge Nigerianer Diallo (Derek Nowak) zieht bei den Hartmanns ein und gerät schnell zwischen den Fronten von Familienkonflikten, aufgebrachten Nachbarn und naiv-begeisterten Alt-68ern. Das Tournee-Theater Thespiskarren, Hannover, bringt diese turbulente Komödie in der Inszenierung von Michael Bleiziffer auf die Bühne im Forum Wegberg.

Mittwoch, 14. November: „Hexenjagd“, Arthur Millers Klassiker über die perfiden Mechanismen von Intoleranz und Massenwahn, eine Tournee-Produktion des EURO-STUDIOS Landgraf, in der Inszenierung von Volkmar Kamm mit

Wolfgang Seidenberg (als John Proctor), Carsten Klemm (als Richter Danforth), Christian Meyer (als Pastor John Hale), Iris Boss (als Elisabeth Proctor) und Hannah Prasse (als Abigail Williams) u.a.

Für den Zustand pubertierender Mädchen, die nach einem nächtlichen Tanz im Wald sonderbar reagieren, gibt es im puritanischen Salem des 17. Jahrhunderts nur eine Erklärung: Teufelswerk. Man ruft den bekannten Hexenspezialisten Pastor Hale zu Hilfe. Bei den von ihm eingeleiteten Verhören geben die Mädchen als Ausrede an, verführt und verhext worden zu sein. Schnell merken sie, dass sie der Strafe nur entgehen können, wenn sie andere der Teufelsbuhlerei beschuldigen. Eine Hexenjagd beginnt.

Mittwoch, 16. Januar 2019: Leonard Lansink, Luc Feit und Heinrich Schafmeister sind die Protagonisten in „Kunst“, einer Komödie von Yasmina Reza, ebenfalls eine Tournee-Produktion des EURO-STUDIOS Landgraf. Der arrivierte Dermatologe und Kunstliebhaber Serge (Luc Feit) kauft sich für 20 „Riesen“ ein nahezu komplett weißes, großformatiges Gemälde eines berühmten Avantgarde-Künstlers. Diese Anschaffung bringt überraschende Farben ins Beziehungsgefüge, das ihn mit seinen zwei langjährigen Freunden Marc (Leonard Lansink) und Yvan (Heinrich Schafmeister) verbindet. Im Verlaufe des Stückes wird das weiße Bild so zum Katalysator eines turbulenten Konfliktstrudels, der die Seh- und Beziehungsgewohnheiten der drei Männer durcheinanderwirbelt. Wie bei Yasmina Rezas Stücken üblich, lauern Katastrophen bzw. Tragödien ganz knapp unter der amüsanten Oberfläche. Mit funkelnden Dialogen voller Esprit kreist die Autorin auf höchst komische Weise um die Abgründe bürgerlicher Männlichkeit.

Montag, 11. Februar 2019: Mit der Komödie „Eine Stunde Ruhe“ von Florian Zeller mit Saskia Valencia, Timothy Peach, Nicola Tiggeler u.a. , eine weitere Tournee-Produktion des EURO-STUDIOS Landgraf, endet das Theaterprogramm der Stadt Wegberg 2018/2019. In dieser hinreißenden, durch geschliffene Pointen bestechenden Komödie hat der Jazz-Liebhaber Michel (Timothy Peach), der seit seiner Jugendzeit für das Album „Me, Myself And I“ seines Jazz-Idols Niel Youart schwärmt, diese LP nun nach Jahren vergeblichen Suchens zufällig auf einem Flohmarkt gefunden. Überglücklich eilt er nach Hause, um sie dort sofort zu hören. Er verlangt nur „ eine Stunde Ruhe“ – doch die ganze Welt scheint sich gegen ihn verschworen zu haben. Niemand gönnt ihm auch nur eine Minute und dann folgt Katastrophe auf Katastrophe. Eheliche, uneheliche, freundschaftliche, väterliche und nachbarschaftliche Beziehungen gehen zu Bruch.

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