Nach massiver Kritik von CDU, FDP und AfW Wegberg legt gekürzten Haushalt vor

Wegberg · Nach massiver Kritik von CDU, FDP und AfW ist im Rathaus der Stadt Wegberg der Haushaltsentwurf für 2020 überarbeitet worden. Verschoben oder gestrichen wurden Investitionen in Höhe von 5,6 Millionen Euro.

 Bestreben der Stadtverwaltung ist es laut Bürgermeister Michael Stock gewesen, Stillstand zu vermeiden und „den Beschluss, den wir nicht für sinnvoll halten, unter Berücksichtigung der vorhandenen Interessenlagen ausgeglichen umzusetzen“.

Bestreben der Stadtverwaltung ist es laut Bürgermeister Michael Stock gewesen, Stillstand zu vermeiden und „den Beschluss, den wir nicht für sinnvoll halten, unter Berücksichtigung der vorhandenen Interessenlagen ausgeglichen umzusetzen“.

Foto: Michael Heckers

Deutliche Kritik hatte die CDU am bisher vorliegenden Haushaltsplanentwurf für 2020 geübt. Fraktionschefin Petra Otten sprach von einer „Sammlung von Wünschen“, „kaum erfüllbaren Plänen“ und einer „nicht diskussionsfähigen Version“. Mit den Stimmen von FDP und Wählergemeinschaft Aktiv für Wegberg (AfW) wurden Michael Stock und die Stadtverwaltung am 30. Januar beauftragt, bis zur nächsten Sitzung des Hauptausschusses am 11. Februar Kürzungen bei den Investitionen vorzunehmen, denn: Die Stadt Wegberg steht finanziell unter Druck. Während im Plan 2019 ab dem Jahr 2021 positive Ergebnisse berechnet waren, weist der nur ein Jahr später erstellte Plan für 2020 eine deutlich negative Entwicklung aus. Demnach steuert die Mühlenstadt auf eine Rekordverschuldung zu. CDU, FDP und AfW forderten die Stadtverwaltung deshalb auf, die Gesamtsumme der geplanten Investitionen auf acht Millionen Euro zu reduzieren und im Ergebnishaushalt weitere zwei Millionen Euro einzusparen.