Mit Unterstützung des Stauden-Profis Hermann Gröne aus Nettetal ist auf der Kreuzherrenstraße eine Fläche mit einer neuen Staudenmischung entstanden. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Mit dieser Maßnahme möchte die Stadt Wegberg wenig ansehnliche und pflegeintensive Grünflächen in attraktive und pflegeleichte Beete umgestalten. Schon seit längerer Zeit werden Wildblumen und Saatgut-Mischungen sowie Staudenmischpflanzen gepflanzt. Die Staudenpflanzung steht unter dem Motto „immer blühend“. Die Fläche benötige ab dem dritten Jahr je Quadratmeter deutlich weniger Pflege als eine Rasenfläche.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde zunächst der Boden ausgetauscht. Beim eingefüllten Substrat handelt es sich um ein mageres Gemisch aus Füllkies und Kompost. Das erhalten die Pflanzen deutlich weniger Wasser und dennoch ausreichend Sauerstoff, erklärt die Veraltung. Durch Wind oder Vögel verteilte Samenunkräuter werden ferngehalten, da die Fläche mit einer mineralischen Mulchschicht versehen worden ist. Die Pflanzen sind trockenheitstolerant, so dass im auch in sehr trockenen Monaten kaum Bewässerungsgänge notwendig sind. Die Fläche soll ein Magnet für Schmetterlinge und eine Vielzahl an Insekten sein. Die Pflege der Fläche übernimmt der Baubetriebshof in Eigenregie.