Trotz gesunkener Pro-Kopf-Verschuldung Warum die Wegberger Finanzlage angespannt bleibt

Wegberg · Die Pro-Kopf-Verschuldung ist in Wegberg gesunken. Doch aus diesen Gründen wird die Finanzlage in der Mühlenstadt angespannt bleiben.

 Zwar konnte die Stadt Wegberg ihre Schulden verringern, allerdings gibt es einen Investitionsstau, der nun aufgelöst werden muss.

Zwar konnte die Stadt Wegberg ihre Schulden verringern, allerdings gibt es einen Investitionsstau, der nun aufgelöst werden muss.

Foto: Uwe Heldens

Seit 2015 befindet sich die Stadt Wegberg als einzige Kommune im nördlichen Kreis Heinsberg im Haushaltssicherungskonzept. Mit dieser Maßnahme sollen die städtischen Finanzen saniert werden. Bis 2024 soll die Mühlenstadt eine vollständige Ausgabendeckung erreichen. Den Haushalt 2021 der Stadt Wegberg hatte die Kommunalaufsicht zuletzt nur unter strengen Auflagen genehmigt. Auf die Bürger der Stadt kommen in den nächsten Jahren wohl deutliche Steuererhöhungen zu, Kämmerin Sonja Kühlen legt dem Stadtrat in der nächsten Sitzung am 29. Juni eine Liste mit Haushaltssperren vor. Sparen bleibt in der Mühlenstadt das oberste Gebot. Außerdem müssen die Einnahmen erhöht werden, damit das im Haushaltssicherungskonzept formulierte Ziel erreicht werden kann.