Termin in Arsbeck Warum Blutspenden gerade im Sommer so wichtig sind

Arsbeck · Blutspender gesucht: Das DRK bietet am 19. August einen Termin in Arsbeck an, für den sich Spendenwillige online anmelden können. Vor allem während der Sommermonate werden Blutkonserven in den Krankenhäusern häufig knapp.

 Allein in NRW werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden.

Allein in NRW werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden.

Foto: Daniel Beiser/DRK-Blutspendedienst West

Blutspenden sind im Sommer besonders wichtig, deshalb kommt es auf jede Spende an. Darauf macht das Deutsche Rote Kreuz (DRK) aufmerksam. Die nächste Gelegenheit gibt es am Freitag, 19. August, von 16.45 bis 20 Uhr in der Aula der Grundschule Arsbeck, Heuchterstraße 1. Der Bedarf an Blutspenden macht keine Sommerpause – anders als viele Menschen, die während der Sommermonate Urlaub machen. Aber auch andere Faktoren, wie Gluthitze oder das Freizeitverhalten im Sommer wirken sich äußerst negativ auf das gesamte Blutspendewesen aus. Besonders chronisch Kranke und Krebspatienten sind dringend auf eine fortlaufende Versorgung mit Blutpräparaten angewiesen.

Viele benötigen Thrombozyten, die jedoch nur vier Tage haltbar sind. Die Krankenhäuser können also keinen Vorrat anlegen, deshalb ist der kontinuierliche Nachschub an gespendetem Blut so wichtig. Daher bittet das Rote Kreuz, auch im Sommer Blut zu spenden, denn auf jeden Einzelnen kommt es in der Summe an. Übrigens: Auch bei hohen Außentemperaturen ist eine Blutspende gut verträglich. Das DRK empfiehlt, genügend Flüssigkeit vor und nach der Blutspende aufzunehmen.

Der DRK-Blutspendedienst bittet, sich vorab unter www.blutspende.jetzt einen Blutspendetermin zu reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden. Eine 3G-Regelung auf Blutspendeterminen gibt es nicht mehr. Die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (mindestens OP-Maske) besteht jedoch weiterhin.

Nach einer Corona-Impfung ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Sofern keine Impfreaktionen wie Fieber oder Übelkeit auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden. Das gespendete Blut wird nicht getestet, denn das Virus kann nach aktuellem wissenschaftlichem Stand nicht bei einer Bluttransfusion übertragen werden. Für Patienten und Transfusionsempfänger besteht daher keine Gefahr. Nach einer überstandenen Corona-Infektion mit schwerem Verlauf (zum Beispiel mit Fieber) kann man spätestens vier Wochen nach Genesung wieder Blut spenden. Nach einer leichten Corona-Erkrankung (Schnupfen oder Erkältungssymptome) besteht eine Woche nach Abklingen der Symptome dazu wieder die Möglichkeit.

(RP)
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