Rodungsarbeiten für eine Kanaltrasse Stadt Wegberg lässt Bäume an der Kläranlage fällen

Wegberg · Die Stadt will eine Abwasserleitung erneuern. Dazu müssen auf einem 650 Quadratmeter großen Teilstück des Wäldchens Bäume und Sträucher weichen.

 Für eine Abwasserleitung müssen Bäume weichen (Symbolfoto).

Für eine Abwasserleitung müssen Bäume weichen (Symbolfoto).

Foto: Tanja Pickartz

Ein etwa 650 Quadratmeter großes Teilstück des Wäldchens an der Kläranlage Wegberg, die sich am Grenzlandring in Wegberg-Harbeck befindet, muss gerodet werden, damit eine städtische Abwasserleitung erneuert werden kann. Das teilt die Stadt Wegberg mit.

Bereits jetzt verläuft die Kanaltrasse aus der Wegberger Innenstadt Richtung Kläranlage unter diesem Waldstück. Wurzeln haben nach Angaben der Verwaltung die Rohrleitungen beschädigt, so dass die Leitungen erneuert werden müssen. Da dies nur in offener Bauweise möglich sei, müssen die Bäume in diesem Bereich in einer Breite von rund zehn Metern parallel des Grenzlandringes (Landstraße L3) abgeholzt und die Wurzeln entfernt werden, teilt die Stadt Wegberg mit.

Die Kanalbauarbeiten sollen Mitte dieses Jahres vorgenommen werden. Die Bäume werden bewusst vor dem 28. Februar abgeholzt, um den Belangen des Brut- und Vogelschutzes im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes gerecht zu werden. Die Stadt hat ein Fachunternehmen mit den Rodungen beauftragt, koordiniert werden die Arbeiten vom städtischen Baubetriebshof.

Die Maßnahme wurde im Vorfeld mit der Forstbehörde und der unteren Naturschutzbehörde abgestimmt, teilt die Stadt Wegberg weiter mit. Wenn die Kanalbauarbeiten abgeschlossen sind, prüft die Stadt gemeinsam mit der Forstbehörde, inwieweit und wo in der Nähe Ersatzpflanzungen vorgenommen werden können, ohne dass die Rohrleitungen durch Wurzeln erneut beschädigt werden können.

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