St. Vincentius Beeck Benefizkonzert entfacht den Zauber der Adventszeit

Wegberg · Die Band Fun und der Damen-Chor Stimmlich traten am Samstag gleich zweimal in der St.-Vincentius-Kirche auf. Neben der Liedauswahl sorgte auch ein farbenfrohes Lichtspiel für viele Emotionen.

 Die Band Fun mit Günter vom Dorp (am Mikrofon) und der Chor Stimmlich musizierten gemeinsam in der Beecker St.-Vincentius-Kirche.

Die Band Fun mit Günter vom Dorp (am Mikrofon) und der Chor Stimmlich musizierten gemeinsam in der Beecker St.-Vincentius-Kirche.

Foto: Ruth Klapproth

„You never walk alone“ – ein Motto, das besonders in Zeiten wie diesen Kraft und Hoffnung schenkt. Doch in Beeck ist es seit vielen Jahren viel mehr als das. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand am vergangenen Samstag endlich wieder das gleichnamige und traditionelle Benefizkonzert statt. Es verzauberte Jung und Alt in der spätgotischen Kirche St. Vincentius mit Stücken wie „A Winter’s Tale“ und bereitete Vorfreude auf die gemütliche Adventszeit. Die Band Fun unter der Leitung von Günter vom Dorp und der Damen-Chor Stimmlich, geführt von Nadine Stapper, stimmten das Publikum auf eine besinnliche Weihnachtszeit ein. Ein Streicherinnenensemble und die Orgel der Kirche rundeten als Begleitungen das weihnachtliche Gemeinschaftskonzert ab. Die Musikerinnen und Musiker sorgten so für viele Emotionen auf den Kirchenbänken.

Ein farbenfrohes Lichtspiel aus Sternen und anderen Formen zierte außerdem die Wände und die Decke der Kirche. „Wir spielen ein Konzert in die Dämmerung hinein. Um uns herum wird es dunkel, aber hier drinnen ist Licht“, richtete Günter vom Dorp, Sänger, Veranstalter und Moderator des Konzerts, seine Worte an das Publikum. Die Songs verfehlten ihre Wirkung nicht: So sangen Stimmlich unter anderem „From a distance“ von Bette Midler und sorgten damit für einen Gänsehautmoment. Die St.-Vincentius-Kirche bietet für das Benefizkonzert seit vielen Jahren die Kulisse für ein ergreifendes Erlebnis. „Wir haben hier einen großen Vorteil“, erklärt Heinrich Heinen, Geschäftsführer des Kulturförderkreises Opus 512, zu der Besonderheit der Kirche: „Uns stört hier keine einzige Säule. Da läuft der Schall immer noch schön mit.“

Die Besucher zeigten sich froh, dass das weihnachtliche Konzert im Zeichen der Nächstenliebe wieder stattfinden konnte, denn die Organisatoren verkauften über 700 Tickets. Der Nachmittagstermin war ausverkauft und für das Abendkonzert blieben nur einige wenige Karten übrig. Zum ersten Mal veranstaltet Günter vom Dorp das Benefizkonzert mit Unterstützung des Vereins Opus 512, der sich im sozialen, karitativen oder denkmalpflegerischen Bereich betätigt. „Die Hälfte der Ticketeinnahmen geht an Abbé George und die andere Hälfte verteilt Opus 512“, sagt Geschäftsführer Heinrich Heinen. Abbé George ist ein Wegberger Förderverein, der sich für die Verbesserung der medizinischen Versorgung in dem ostafrikanischen Land Burundi einsetzt. Derzeit soll in dem Ort Magara ein vollwertiges Krankenhaus entstehen. Wohin Opus 512 das restliche Geld spendet, steht noch nicht fest. Aber eines ist klar: Das Geld wird sozialen, karitativen oder kulturellen Zwecken zugutekommen.

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