Projekt der Lebenshilfe in Wegberg Sitzbank an Haltestelle soll Zeichen gegen Ausgrenzung setzen

Wegberg · Eine neue Sitzbank mit der Einfräsung „Kein Platz für Ausgrenzung“ wurde an der Bushaltestelle an der Erkelenzer Straße in Wegberg-Uevekoven aufgestellt. Markus Bings und Georg Schmitz vom St. Martins-Komitee hatten mit ihren Vereinskollegen die Idee, ein Zeichen für Teilhabe und Inklusion an der vielbefahrenen Landstraße zu setzen.

 Die neue Sitzbank, die nun in Uevekoven steht.

Die neue Sitzbank, die nun in Uevekoven steht.

Foto: Stadt Wegberg

Sie sieht anders aus als gewöhnlich, man kann auf ihr Platz nehmen, sie weist gleichzeitig aber auch darauf hin, dass für Ausgrenzung kein Platz ist: Die Parkbank gegen Ausgrenzung hat eine Projektgruppe der Lebenshilfe Heinsberg als Raum- und Diskussionsobjekt entworfen. Sie hat rechts keine Sitzfläche und trägt auf der verlängerten Rückenlehne die Aufschrift Kein Platz für Ausgrenzung. „Wir erleben Ausgrenzung in unserer Gesellschaft auf vielfältige Weise, nicht nur am rechten Rand“, erläutert Georg Kohlen, verantwortlich für das von der Aktion Mensch geförderten Projektes Kultur ohne Barrieren der Lebenshilfe Heinsberg.