Schwimm-Aktion in Wegberg Mathe schützt nicht vor Ertrinken

Wegberg · Insgesamt haben in den vergangenen zwei Wochen 234 Erstklässler im Grenzlandringbad Wegberg erfolgreich Schwimmabzeichen errungen.

Badleiter Dietmar Gisbertz, Beate Rönnebeck, Anke Cremer, Gerhard Schütz, Steffie Mevissen, Simone Reichel, Lothar Harf, Klaus Hampel, Michael Langen, Regine Kuhlen, Bürgermeister Michael Stock, Frank Künkels.

Badleiter Dietmar Gisbertz, Beate Rönnebeck, Anke Cremer, Gerhard Schütz, Steffie Mevissen, Simone Reichel, Lothar Harf, Klaus Hampel, Michael Langen, Regine Kuhlen, Bürgermeister Michael Stock, Frank Künkels.

Foto: ssv/stadt wegberg

(RP) Bereits zum siebten Mal beteiligt sich die Stadt Wegberg an dem kreisweiten Projekt „Mathe schützt nicht vor Ertrinken“. Ziel des Projektes ist es, die Nichtschwimmerquote im Kreis zu reduzieren und die Schwimmfähigkeit der jungen Menschen zu verbessern. Statistisch gesehen kann etwa jeder zweite Viertklässler gar nicht oder nur unsicher schwimmen. Insgesamt haben in den vergangenen zwei Wochen 234 Erstklässler im Grenzlandringbad Wegberg erfolgreich Schwimmabzeichen errungen. 37 Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer erlernten das Schwimmen und bekamen das Seepferdchen überreicht, 72 erreichten das Bronze-, 21 das Silber- und 4 konnten sogar das Gold-Abzeichen nach erfolgreicher Prüfung ablegen, weitere Kinder konnten ein höherwertiges Abzeichen erreichen.

Organisiert wurde das Projekt durch die Stadt Wegberg in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtsportverband Wegberg und regionalen Vereinen. Beate Rönnebeck, Geschäftsführerin des Stadtsportverbandes, zeigte sich hoch erfreut über die große Resonanz. „Ohne die Unterstützung der ehrenamtlichen Übungsleiterinnen und -leiter des TUS Wegberg, der Freien Schwimmer Wegberg, der DLRG Ortsgruppen Wegberg, Gangelt und Erkelenz, des TUS Wegberg und des TV Erkelenz sowie den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Grenzlandringbades Dietmar Gisbertz, Ute Cohnen und Maike Krieger hätten wir so viele Kinder nicht betreuen können. Wir sind hoch zufrieden, dass zahlreiche Kinder, die bislang nicht schwimmen konnten, sich jetzt sicherer im Wasser fortbewegen können. Die Badeunfälle in den letzten Monaten zeigen uns, wie wichtig dies ist“, erklärt Beate Rönnebeck.

Bürgermeister Michael Stock ließ es sich nicht nehmen, am Abschlusstag allen Beteiligten für die ehrenamtliche Unterstützung in ihrer Freizeit zu danken. „Im Startjahr 2016 habe ich für Wegberg das Ziel ausgegeben, dass es künftig kein Schulkind mehr geben sollte, welches nicht schwimmen kann. Diesem Ziel kommen wir immer näher“, betont Bürgermeister Michael Stock. Aufgrund des großen Erfolges möchten die Initiatoren das Projekt im kommenden Jahr fortsetzen.

(RP)
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