Wegberg Oldtimer-Treff hat immer mehr Fans

Wegberg · Familie Norgel als Organisator freut sich über weiter wachsenden Zuspruch. Letztes Treffen in diesem Jahr am Sonntag.

 Schnappschüsse im Stile der 1950er und 1960 Jahre sind bei der Oldtimer-Ausstellung zwischen Rathaus, Kirche und Kloster in Wegberg kein Problem. Das Goggomobil der Hans Glas GmbH aus Dingolfing wurde zwischen 1955 bis 1969 in unterschiedlichen Versionen gebaut.

Schnappschüsse im Stile der 1950er und 1960 Jahre sind bei der Oldtimer-Ausstellung zwischen Rathaus, Kirche und Kloster in Wegberg kein Problem. Das Goggomobil der Hans Glas GmbH aus Dingolfing wurde zwischen 1955 bis 1969 in unterschiedlichen Versionen gebaut.

Foto: Michael Heckers

Es ist eine stattliche Anzahl von automobilen Schätzen und Oldtimer-Motorrädern, die sich bisher bei den Oldtimer-Treffen auf dem Rathausplatz präsentiert haben. Darunter beispielsweise ein VW Bulli, der mit liebevollen Details wie einem aufgeschnallten Surfbrett ausgestattet war. Oder auf der Luxusschiene ein Rolls Royce, der die Aufmerksamkeit der anderen Oldtimerliebhaber auf sich zog.

"Zu unseren Treffen kommt eine große Bandbreite vom VW Käfer bis zum Porsche, der für den Renneinsatz auf der Straße originalgetreu hergerichtet ist", berichtet Mit-Organisator Kevin Norgel, der mit Vater Bodo federführend engagiert ist. Sie gehen mit der beliebten Veranstaltung, die zur Unplugged-Livemusik in Japi's Bistro und dem City-Trödelmarkt stattfindet, inzwischen ins vierte Jahr. Morgen, Sonntag, 1. Oktober, laden sie für dieses Jahr zum letzten Mal ein. "Wir erfahren regional großen Zuspruch und werden immer bekannter", meint der Junior, "auch aus Kleve und Mettmann kommen Teilnehmer her."

Die Zahlen für das Jahr 2017 bezeichnet er als "sensationell". Vor allem der erste Sonntag im April stellte mit einer hohen Besucherzahl einen "fulminanten Auftakt" dar. Entscheidend für die Resonanz seien generell Faktoren wie Wetter, andere Veranstaltungen oder Ferienzeiten. "Dieses Jahr waren wir zufrieden", führt Kevin Norgel weiter aus, "der Platz war durchweg voll, und wir sind teils vor das ehemalige Kloster, um den Brunnen herum und auf den Sparkassenparkplatz ausgewichen."

Die Zahl der Aussteller und das Feld der Fahrzeuge sind gewachsen. Wobei es ebenso erfreulich sei, wenn die 100er-Marke nicht geknackt und lediglich 50 oder 60 Teilnehmer kämen. So bliebe mehr Zeit für Gespräche, die im Vordergrund stünden wie der freundschaftliche, persönliche Umgang miteinander.

Begonnen hatte die Familie im Jahr 2014. Ein Jahr später bot sie im Mai und September je ein Moonlight-Treffen an, der im Jahr 2016 erstmals an einem Tag im Sommer stattfand. Ein Termin, der aufgrund von höheren Temperaturen gut ankam und in diesem Jahr erneut angeboten wurde. "Das Moonlight-Treffen war relativ gut besucht und ist beliebt, da es mit einer Startzeit am Samstagabend etwas Besonderes ist", so Norgel. Diesen einmaligen Termin im Sommer wird die Familie ebenso beibehalten wie sie am Drei-Säulen-Konzept mit Ausstellung, Livemusik und Trödelmarkt festhalten möchte. Die Absprache mit dem Bistro Japi's, das sich um die Band-Auswahl kümmert, sei ebenso gut wie mit der Stadt.

Ursprünglich zur Veranstaltungsreihe motiviert haben die Uevekovener Familie die schöne Kulisse am Rathausplatz und die Nähe zum früher legendären Grenzlandring - auch, um Wegberg ins Scheinwerferlicht zu rücken. Sie haben Spaß daran, und der Erfolg gibt ihnen Recht. Auch wollen sie gerne den Oldtimerliebhabern unterschiedlichster Gewerke eine Plattform für Expertengespräche bieten. Im Rahmen eines lockeren Kommens und Gehens, wie es von allen Beteiligten gelebt wird.

(cole)
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