Offener Ganztag in Wegberg Eltern halten Notbetreuung für unzureichend

Wegberg · In der Mühlenstadt schreitet der Ausbau des Offenen Ganztags nur langsam voran. 58 Kinder stehen derzeit auf einer Warteliste. Die CDU fordert kreative und individuelle Lösungen.

 Die meisten OGS-Plätze im Wegberger Stadtgebiet bietet die Erich Kästner Schule. Dort ist die Warteliste auch am längsten.

Die meisten OGS-Plätze im Wegberger Stadtgebiet bietet die Erich Kästner Schule. Dort ist die Warteliste auch am längsten.

Foto: Stephan Vallata

Der akute Mangel an Betreuungsplätzen in der offenen Ganztagsschule (OGS) sorgt weiterhin für Frust und Verärgerung bei den Eltern aus dem Stadtgebiet, deren Kinder nach den Sommerferien eingeschult werden sollen. Derzeit befinden sich 58 Jungen und Mädchen auf einer Warteliste, die Gesamtkapazität der sechs Grundschulen in der Mühlenstadt liegt bei 554 Plätzen. Ab dem Jahr 2026 muss jedem Kind per Gesetz ein OGS-Platz zur Verfügung gestellt werden, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten. Nun hat sich die Elternbeiratsvorsitzende der städtischen Kindertagesstätte Farbenfroh in einem auf Facebook veröffentlichten Brief an Bürgermeister Michael Stock und den Stadtrat zur Notbetreuung bis 13.30 Uhr geäußert, die die Stadt einrichten will. Dazu wurde vergangene Woche eine Abfrage gestartet.