Offene Ganztagsschule Wegberger Eltern schlagen Alarm

Wegberg · In der Mühlenstadt übersteigt der Bedarf die Kapazitäten. 58 Kinder stehen derzeit auf einer Warteliste für das kommende Schuljahr. Die Stadtverwaltung stellt eine Lösung in Aussicht.

 Beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist eine Nachmittagsbetreuung ihrer Kinder für viele Berufstätige elementar wichtig. 

Beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist eine Nachmittagsbetreuung ihrer Kinder für viele Berufstätige elementar wichtig. 

Foto: dpa/David-Wolfgang Ebener

Für die Vereinbarkeit von Kostenpflichtiger Inhalt Beruf und Familie ist die Offene Ganztagsschule (OGS) ganz entscheidend – gerade beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule wäre eine Betreuungslücke für viele Doppelverdiener fatal. Der Bedarf steigt überall seit Jahren. Aber die geringen Verdienstmöglichkeiten machen es zunehmend schwerer, qualifiziertes Fachpersonal zu finden. Hinzu kommen die Kosten für notwendige An- und Umbauten der Schulgebäude. Die Folge: An den sechs OGS-Standorten der Stadt Wegberg gibt es zu wenig Plätze, 58 Kinder stehen auf Wartelisten in der Hoffnung, bis zum Schuljahresbeginn noch berücksichtigt zu werden. Ab 2026 hat jedes Kind einen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz. Bis dahin müssen die Kapazitäten bedarfsgerecht ausgebaut worden sein. Eltern aus Rath-Anhoven schlagen nun Alarm.