Neuwahlen und Rekordergebnisse bei KG „Flöck op“ Dreigestirn ist ein Volltreffer

Wegberg · Die KG „Flöck op“ vermeldet diverse Rekorde und Neuwahlen im Vorstand. Sonja Opwis wird nicht mehr als 1. Präsidentin tätig sein.

Sonja Opwis war seit 2007 die 1. Präsidentin der KG „Flöck op“ und immer ganz vorne mit dabei – nun tritt sie von diesem Amt zurück.

Sonja Opwis war seit 2007 die 1. Präsidentin der KG „Flöck op“ und immer ganz vorne mit dabei – nun tritt sie von diesem Amt zurück.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Wie wichtig es vor sechs Jahren für die KG „Flöck op“ war, dass Gerd Opwis den ersten Vorsitz übernahm, ihm zuverlässig die 1. Präsidentin Sonja Opwis zur Seite stand und weitere Mitglieder mit Übernahme von Posten Verantwortungsbewusstsein bewiesen, zeigte sich einmal mehr bei der Jahreshauptversammlung in der Burg Wegberg. Gab es zur damaligen Zeit nur noch wenige Tänzer und stand die Kostümsitzung aufgrund zu niedriger Besucherzahlen beinahe vor dem Aus, hatte sich das Blatt zum damaligen Zeitpunkt zum Guten gewendet: Jetzt verkündete Gerd Opwis gleich mehrere Rekordergebnisse für die vergangene Session. Und die „Flöck op“ habe mit ihrem Dreigestirn einen Volltreffer gelandet.

Der Vorstand hatte damals „das Ruder an sich genommen, um den Verein in ruhigere Fahrwasser zu bringen“, hieß es aus den Reihen der 42 anwesenden Mitglieder. Dabei nutzte das Ehepaar Opwis die heutige stabile Situation, um in die zweite Reihe zu treten. Schwer vorstellbar ist, dass Sonja Opwis zukünftig nicht mehr mit flotter Moderation und großem Engagement für den Karneval ganz vorne auf der Bühne stehen oder bei den Sitzungen moderieren wird: 30 Jahre lang war sie Präsidentin der Damensitzung, zwölf Jahre der Kostümsitzung sowie war sie seit 2007 die 1. Präsidentin der KG. Letzteres Amt und damit verbundene „große Fußstapfen“ sind nun noch unbesetzt – derweil haben sich Bernd Heiss, Holger Brunn und 2. Präsident René Brockers dazu bereit erklärt, für den Übergang das Mikro zu übernehmen. Die Rekordergebnisse konnten die Karnevalisten in ihrem Jubiläumsjahr ihres 140-jährigen Bestehens in der vergangenen Session verbuchen. So hatten Prinz Bernd II. (Heiss), Bauer Willi (Dohmen) und Jungfrau Helene (Ralf Barten) und ihre Crew über den Berker Schwalmenstrand hinaus umliegende Orte und entferntere Städte besucht, wie Gerd Opwis im Geschäftsbericht darlegte. Die Showtanzgruppe „Wilde Weiber“ erfreute dabei mit ausdrucksstarkem Tanz und tollen Outfits. Mit 486 bezahlten Karten gab es bei der Kostümsitzung einen Rekord zu verzeichnen. Zudem war die Damensitzung mit 396 Karten stimmungsmäßig ein großer Erfolg. Nächstes Rekordergebnis stellen 1200 zahlende Gäste beim Besuch des Forums an Altweiber dar – diese Einnahmen seien für die KG „Flöck op“ zur Finanzierung vieler Aktivitäten extrem wichtig, wie Opwis betonte. Darüber hinaus stellte die Beteiligung am alle zwei Jahre stattfindenden Rosenmontagszug mit 1500 Teilnehmern eine Höchstzahl dar: Rainer Cohnen und Udo Merbecks hatten ihn federführend organisiert. Ebenso nahm eine Garde von derzeit vier – aktuell konnte die Gesamtzahl der Tänzerinnen auch gesteigert werden – als einzige Wegberger am VKAG-Verbandsturnier in Baesweiler teil.

Neuer  Vorstand (v. vorn r. ): Thorsten Kappes, 1. Geschäftsführerin Gertrud Barten, Uta Heinen, Jessica Heinen, Martina Moll, Michael Knoben, Nicola Kappes, Bärbel Bastke, Udo Merbecks, Roland Simons und Ralf Barten.

Neuer Vorstand (v. vorn r. ): Thorsten Kappes, 1. Geschäftsführerin Gertrud Barten, Uta Heinen, Jessica Heinen, Martina Moll, Michael Knoben, Nicola Kappes, Bärbel Bastke, Udo Merbecks, Roland Simons und Ralf Barten.

Foto: Nicole Peters

Zum Fazit des scheidenden Vorsitzenden, der seit zehn Jahren Vorstandsarbeit leistet, gehörten mehrere Punkte: So war etwa der Turnus des Zuges auf zwei Jahre gesetzt worden, es war ein eigener Wagen gebaut und die Trennung von der DG „Hei on Klei“ sowie TC „Rot-Grün“ vollzogen worden. Dafür schlossen sich die „Wilden Weiber“ an. Kassiererin Ute Cohnen, die dem Vorstand ebenfalls seit zehn Jahren angehört und seit sechs Jahren in diesem Amt war, blickte auf ein gutes Geschäftsjahr, in dem ein deutliches Plus erwirtschaftet wurde, zurück. Das Konzept der Sitzungen sei gut und bringe geringe Agenturkosten mit sich, stellte sie unter anderem fest.

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