Wegbergs Bürgermeister dankt engagierten Einwohnern Schlagzeilen zu ereignisreichem Jahr

WEGBERG · Beim geselligen Neujahrsempfang an der Kunsteisbahn ließ Bürgermeister Stock das Jahr 2018 in prägnanter Weise Revue passieren.

 Bürgermeister Michael Stock sprach beim Wegberger Neujahrsempfang über Schlagzeilen, die es 2018 gab und die er sich für 2019 wünscht.

Bürgermeister Michael Stock sprach beim Wegberger Neujahrsempfang über Schlagzeilen, die es 2018 gab und die er sich für 2019 wünscht.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

So wie Bürgermeister Michael Stock aufgrund der Vielzahl an Gästen beim Neujahrsempfang an der Kunsteisbahn auf dem Rathausplatz nur stellvertretend einige von ihnen namentlich begrüßen konnte, hob er überblickhaft einzelne Ereignisse des zurückliegenden Jahres hervor. Personelle Änderungen, realisierte Projekte, finanzielle Aspekte oder wirtschaftliche Erfolge, die im Wegberger Gesellschaftsgeschehen für „Schlagzeilen” sorgten, wie er formulierte. Welche möglichen Bekanntmachungen er sich für das laufende Jahr wünschte, stellte er in einem kurzen Ausblick ebenfalls heraus, mit dem er gleichzeitig die Anwesenden dazu einlud, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Gestartet war das Jahr 2018 mit einer Neuanstellung in der Stadtverwaltung: Frank Thies wurde Technischer Beigeordneter. Direkt im April folgte die Nachricht, dass sich die Stadt für den Bau einer funktionalen, wirtschaftlichen und nachhaltigen neuen Feuerwache entschieden hat. Inzwischen sind die Vergabeentscheidungen für das Gebäude an der Maaseikerstraße getroffen. Zudem wurde der Kindergarten Merbeck die erste Naturpark-Kindertagesstätte im Kreis Heinsberg – die Räumlichkeiten sollen so ausgebaut werden, dass naturnahes Erleben für die Kleinen möglich wird.

Eine weitere wichtige Aussage Michael Stocks betraf die Finanzen, die in Wegberg auch aufgrund des bestehenden Haushaltssicherungskonzeptes eine bedeutende Rolle spielen. „Wir sind weiter auf Konsolidierungskurs”, betonte der Verwaltungschef. Künftig sei geplant, weiter Schulden abzubauen und zugleich weiter zu investieren. Dabei belege das Gewerbegebiet „Wegberg-Oval” in Wildenrath, dass die Stadt attraktiver Wirtschaftsstandort sei – die Fläche sei so gut wie ausverkauft. Entsprechend hat der Stadtrat beschlossen, ein Gewerbegebiet in Rath-Anhoven entstehen zu lassen. Eine weitere positive Nachricht, die vor allem die ortsansässigen Geschäftsleute freuen dürfte: Wegberg hat 15.000 Euro von der Europäischen Union für freies WLAN in der Innenstadt erhalten. In den nächsten anderthalb Jahren soll dieses Vorhaben umgesetzt werden.

Den ebenfalls prägnant und anschaulich gehaltenen Ausblick auf das laufende Jahr fokussierte der Bürgermeister in Form von drei möglichen Meldungen, die er sich zu aktuellen Vorhaben wünscht. So zum einen, dass die Schulsanierung am Maximilian-Kolbe-Gymnasium voranschreitet. Dort sei man trotz politischem Streit auf einem ordentlichen Weg, um die Schule etwa digital gut ausstatten zu können. Zudem ist geplant, dass die ersten Bewohner ins Quartier auf dem Areal des ehemaligen Begegnungszentrums Alter Schulweg und Wegberg Höfe einziehen: Ein Kooperationsprojekt, bei dem die Firma Gronau Eigentümerin ist und baut und die Katharina Kasper ViaNobis GmbH Betreiberin sein wird. Zum anderen besteht die Hoffnung der Stadt, eine Förderzusage für das Projekt „Sport am Beeckbach” zu erhalten. Sie hatte sich bei der EU um mehr als sechs Millionen Euro beworben, die in Wegberg etwa für einen ordentlichen Laufweg investiert werden sollen.

Michael Stocks abschließender Appell zur Zusammenarbeit bei allen anstehenden Aufgaben richtete sich an alle Beteiligte. „Ich wünsche mir, dass wir den Raum zwischen unseren politischen Postionen für einen Konsens in der Sache nutzen”, bekräftigte er. Mit seinen rückblickenden und vorausschauenden „Schlagzeilen” sorgte er somit für Gesprächsstoff, und die Band „Vivid” lieferte dazu den Rahmen.

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