Neue Ziegen für Haus Sankt Georg in Wegberg Steffi und Marlies haben immer etwas zu meckern

Watern · Die „Ziegenpause“ ist vorbei: Steffi und Marlies sind auf die Streuobstwiese von Haus Sankt Georg gezogen. Bevor sie Besucher empfangen können, müssen sie sich aber erst einmal eingewöhnen.

Vor Kurzem sind die Ziegen im Haus Sankt Georg eingezogen.

Vor Kurzem sind die Ziegen im Haus Sankt Georg eingezogen.

Foto: DPSG Diözesanverband Aachen

Seit der vergangenen Woche gibt es wieder zwei Ziegen auf dem Gelände von Haus Sankt Georg in Wegberg-Watern. Die Ziegen gehören der kleinen Farm Bilohe, ehemals kleine Farm Rickelrath, und sind ein Jahr lang auf der Streuobstwiese untergebracht. Steffi und Marlies müssen sich nach einer langen Autofahrt von Niedersachsen aus erst einmal in ihr neues Zuhause eingewöhnen. Betreut werden die beiden von Benedikt und Rasmus, die gerade ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) in der Jugendbildungsstätte der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Diözesanverband Aachen absolvieren.

Namensgeberinnen der Ziegen sind die WDR-Moderatorinnen Steffi Neu und Marlies Schaum. Steffi Neu ist auch die Patin der Ziege Steffi, nachdem sie über eine Reportage Kontakt zur kleinen Farm Bilohe aufgenommen hatte. Die zwei Ziegendamen dürfen nun erst einmal einen ruhigen Start genießen, bis auch Gäste des Hauses Sankt Georg die Ziegen besuchen können. Bereits in der Vergangenheit waren Ziegen der kleinen Farm, damals noch in Rickelrath ansässig, im Haus Sankt Georg untergebracht. Nach dem Umzug der kleinen Farm, nun Ziegenhof Bilohe, nach Osterholz-Scharmbeck in Niedersachsen gab es erst einmal eine Ziegenpause, nun aber wurde die Kooperation wieder aufgenommen.

Erst im Frühjahr war es zu einem tragischen Ereignis gekommen: Innerhalb von nur zwei Wochen starben zwei der Ziegen, vermutlich an einer unbeabsichtigten Vergiftung. Um Vorfälle dieser Art zu vermeiden, appellierten die Verantwortlichen der DPSG in den sozialen Medien daraufhin: „Bitte, bitte füttert nicht unsere Ziegen! Auch wenn sie süß gucken, meckern und euch hinterherlaufen – bitte nicht füttern!“. Einige Pflanzen, die auf Wiesen wachsen, können den Tieren schaden, auch wenn sie grün und schmackhaft aussehen.

(RP)
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