Finanzielle Unterstützung für Haus WaldQuelle Rettung für Mutter-Kind-Klinik in Dalheim in Sicht

Dalheim · Eine gute Botschaft verkündet Marcus Bierei, Leiter des Hauses WaldQuelle in Wegberg-Dalheim. Die wegen der Corona-Krise in ihrer Existenz gefährdete Mutter-Kind-Klinik soll doch unter den Rettungsschirm genommen werden.

 Geschäftsführer Marcus Bierei hat sich in den vergangenen Wochen vehement für den Erhalt der Mutter-Kind-Klinik Haus WaldQuelle in Wegberg-Dalheim eingesetzt – offenbar mit Erfolg.

Geschäftsführer Marcus Bierei hat sich in den vergangenen Wochen vehement für den Erhalt der Mutter-Kind-Klinik Haus WaldQuelle in Wegberg-Dalheim eingesetzt – offenbar mit Erfolg.

Foto: Ruth Klapproth

Marcus Bierei ist erleichtert. Noch vor einer Woche wusste der langjährige Leiter von Haus WaldQuelle nicht, wie es mit der traditionsreichen Mutter-Kind-Klinik in Wegberg-Dalheim weitergehen soll. Auf Anordnung von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann musste die Einrichtung des Müttergenesungswerkes am 4. März ihren Betrieb einstellen (unsere Redaktion berichtete). Die Räume sollten freigehalten werden, falls die Krankenhauskapazitäten nicht mehr ausreichten und weitere Räume zur Behandlung von Patienten benötigt würden. Sämtliche Reha-Einrichtungen wurden zu dieser Maßnahme herangezogen und zum finanziellen Ausgleich der ausbleibenden Einnahmen in den Rettungsschirm der Krankenhäuser aufgenommen – nur die Mutter-Kind-Einrichtungen wurden nicht berücksichtigt. Es war eine gesetzliche Lücke entstanden, die Einrichtungen wie das Haus WaldQuelle in eine finanzielle Notlage manövrierte. Marcus Bierei wies auf diesen Missstand unter anderem in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hin.