Die Computertomographie zählt zu den wichtigsten radiologischen Untersuchungsverfahren, weil sie schnell durchführbar und klinisch aussagekräftig ist. Sie versetzt Ärzte in die Lage, Behandlungen noch zielgerichteter auszuführen, als sie dies bisher mit herkömmlichen Radiologieergebnissen konnten. Ein CT ist eine aus verschiedenen Richtungen aufgenommene Röntgenaufnahme, aus der Schnittbilder errechnet und überlagerungsfreie Darstellungen der Körperstrukturen und Gewebe ermöglicht werden. Nun können auch in Wegberg Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen oder Verletzungen zuverlässig erkannt und dargestellt werden. Das Bildgebungsverfahren ist, wie in den meisten anderen Krankenhäusern auch, in der Sankt Antonius Klinik in der Notfallaufnahme stationiert. "Erste schnelle Diagnostik mittels CT ist nun auch direkt bei uns möglich", sagt Klinik-Geschäftsführerin Dany Molz. "Der Rettungsdienst kann jetzt sofort die Sankt Antonius Klinik ansteuern, wenn ein CT erforderlich ist. Ärzten und Patienten werden umständliche und zeitraubende Hin- und Rücktransporte in benachbarte Einrichtungen erspart." Wartezeiten auf Termine für eine CT-Untersuchung sind ab sofort auch für die stationär in Behandlung befindlichen Patienten der Sankt Antonius Klinik passé.

Im Bereich der Erstdiagnostik waren die radiologischen Bewertungen bisher mit sehr hohen Dosiswerten verbunden. Mit der neuen CT Technik geht das in der Wegberger Klinik nun deutlich schonender. So kann der neue 16-Zeilen-Multidetektor-Computertomograph Aufnahmen mit bis zu 50 Prozent weniger Strahlenbelastung herstellen. "Mit der neuen radiologischen Technik haben wir nun optimale Möglichkeiten, sofort wichtige Impulse für die Behandlung und Heilung der Patienten zu geben und ihnen schnelle Hilfe zukommen zu lassen", sagt der ärztliche Leiter der Sankt Antonius Klinik, Dr. med. Gert Pattay. Die erreichte kürzere Untersuchungszeit erhöht den Patientenkomfort, ganz besonders auch für Menschen mit reduziertem Allgemeinzustand.