Forderung der Linken Wegberg soll Klimaschutzkonzept aktualisieren

Wegberg · Die Fraktion will noch vor der Sommerpause über eine Fortschreibung abstimmen lassen. Die sei wichtig, um bald Fördermittel für einen Klimaschutzmanager beantragen zu können.

 Das Wegberger Rathaus.

Das Wegberger Rathaus.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

(cpas) Nachdem der Wegberger Haushalt nun auch von der Kommunalaufsicht des Kreises Heinsberg genehmigt worden ist und Mittel für den Klimaschutz beinhaltet, fordert die Linke noch vor den Sommerferien eine Aktualisierung des Klimaschutzkonzeptes. In einem Brief an Bürgermeister Michael Stock bittet die Fraktion darum, einen entsprechenden im Mai eingereichten Antrag in der Ratssitzung am 30. Juni zur Beratung und Abstimmung bringen zu lassen.

„Klimaschutz ist einer der wichtigsten kommunalen Aufgaben in den nächsten Jahren, dies wurde von allen Fraktionen untermauert“, heißt es in dem Schreiben. Es sei daher sinnvoll, „die im Haushalt für Klimaschutz eingestellten Mittel sehr zeitnah, das heißt noch in 2021 zur Aktualisierung des Klimaschutzkonzeptes einzusetzen, um die Tür für weitere erhebliche Fördermittel des Bundes zu öffnen.“

Ein aktuelles Klimaschutzkonzept sei auch die Voraussetzung zur Inanspruchnahme von Bundesfördermitteln, etwa für einen Klimaschutzmanager, dessen Einstellung die Verwaltung sowie mehrere Fraktionen mit verschiedenen Anträgen bereits befürworten. Die zwar nicht förderfähige, aber notwendige Aktualisierung des Klimaschutzkonzeptes erfordere laut Linkspartei neben der externen Fortschreibung auch einen internen Arbeitsaufwand der Verwaltung. Laut Fraktion sind Kosten von etwa 30.000 Euro nötig.

„Da sich der Prozess zeitlich also ohnehin zieht, wäre es aus unserer Sicht ratsam, ihn noch vor der Sommerpause einzuleiten“, meinen die Linken. „Wir sollten die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel jetzt nutzen, um dann staatliche Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen zu können, bevor sie eingestellt werden.“

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