Mit Autoschau Wegberger Stadtfest lockt viele Besucher

Wegberg · Um eine Facette bereichert wurde das Stadtfest, das die Besucher am Wochenende scharenweise nach Wegberg lockte: die Automobilausstellung am Parkplatz Schwalmaue. Beim Radwandertag zeichnete sich eine höhere Beteiligung ab.

 Auf dem Parkplatz Schwalmaue wurden die neuen Fahrzeugmodelle ausgestellt.

Auf dem Parkplatz Schwalmaue wurden die neuen Fahrzeugmodelle ausgestellt.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Drei Dinge sind bei der 34. Automobilausstellung in Wegberg anders geworden im Vergleich zu den Vorgängern: anderer Ort, andere Zeit, wie die Organisatoren verkündeten – und anderes Wetter, wie Bürgermeister Michael Stock bei seinem Rundgang über das neue Ausstellungsgelände an der Schwalmaue erläuterte. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir bei einer Autoschau ohne Schirm und Mütze ausgekommen sind“, meinte er in Anbetracht des sommerlichen Wetters.

Acht Händler präsentieren am neuen Ort 14 Marken, wobei die Elektromobilität immer noch in ihrer Nische versteckt gehalten wird. In Kombination mit den anderen Attraktionen des Stadtfestes werde es auch bei der Automobilausstellung rappelvoll werden, mutmaßte Stock. Wegen der Nähe zur Innenstadt und damit zum Stadtfest sei ihre zeitliche und räumliche Verlegung optimal.

Nach dem lockeren Aufgalopp „brummte“ es dann am Sonntag ab 10 Uhr richtig, wobei auch bewiesen wurde, dass Auto und Fahrrad durchaus eine gelungene Symbiose eingehen können, wie im Laufe des Radwandertags deutlich wurde. Schon vor der offiziellen Eröffnung durch Stock und Ulrich Kirch, dem stellvertretenden Vorsitzenden der heimischen Werbegemeinschaft, wurde es ziemlich eng am Rathausplatz und in der Fußgängerzone. Das vielfältige Programm war der Garant für einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Aufenthalt in Wegberg, zu dem auch die Geschäftsleute mit ihrem verkaufsoffenen Sonntag ihren Teil beisteuerten.

Pünktlich um 10 Uhr signalisierte am gestrigen Sonntag das Schwenken einer Startflagge in Wegberg, ebenso wie in Erkelenz, Hückelhoven und Wassenberg, den Beginn des 27. Niederrheinischen Radwandertags. „Viel Spaß bei den ausgesuchten Routen“, wünschte Manfred Vits, Mitarbeiter der Wegberger Stadtverwaltung, den ersten Teilnehmern, die sich am Startpunkt an der Wegberger Mühle auf eine der fünf Radstrecken machten, die an dieser Stelle begannen, endeten oder eine Zwischenstation hatten. In diesem Jahr mussten sich die Teilnehmer gleich an drei verschiedenen Leitsystemen orientierten. Eine einheitliche Beschilderung speziell für den Radwandertag gab es nicht mehr, was Manfred Vits nicht unbedingt als Vorteil ansah. „In den letzten zwölf Jahren bin ich mit der einheitlichen Ausschilderung gut gefahren.“

Dieses Mal galt auf den Touren im Kreis Heinsberg mit den einzelnen Anfahrtsrouten das rote Knotenpunktsytem. Außerhalb des Kreisgebietes musste es ein Umschwenken auf das jeweils dort übliche System geben und wer die von Manfred Vits speziell angepriesene Mühlentour mit einem attraktiven Pausenstopp am Bauerncafé in Tüschenbroich absolvieren wollte, fand in den blauen Kreisen an den Kreuzungspunkten die Hinweise auf den richtigen Streckenverlauf.

Unterstützung bei der Ausgabe der Startkarten, dem Einsammeln der Karten und dem Abstempeln durch Radfahrer aus anderen Städten fand Vits bei den Mitgliedern der Radsportabteilung des SC 1912 Wegberg. Nadine Lausberg und Robert Day boten Kartenmaterial für die fünf Strecken mit einer Länge zwischen elf und 66 Kilometern an und sorgten für die Stempelkarten. Sie hatten schon zu Beginn allerhand zu tun. Fast 100 Teilnehmer registrierten sie in der ersten halben Stunde. Damit dürfte, so vermutete Manfred Vits, die Starterzahl über den gesamten Tag verteilt wohl über der des Vorjahres liegen, als er „bei rückläufiger Tendenz“ 120 Radfahrfreunde als Starter in Wegberg notiert hatte.

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