Kommentar Lehrer werden bloßgestellt

Interview | Wegberg · Blödsinn wurde an Schulen schon immer gemacht. Und wer den Unterricht gestört hat, flog raus. So einfach war das früher. Der Fall der Störmanöver in den Videokonferenzen des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums in Wegberg ist allerdings ein bisschen komplizierter gelagert.

 Ein Schüler, der in die 8. Klasse eines Gymnasiums geht, bedient an einem Notebook eine Lernplattform.

Ein Schüler, der in die 8. Klasse eines Gymnasiums geht, bedient an einem Notebook eine Lernplattform.

Foto: dpa/Marijan Murat

Der Vorfall ist keinesfalls eine schulinterne Angelegenheit, die man getrost als Dumme-Jungen-Streich abtun könnte. Es wurden Mitschnitte der betroffenen Videokonferenzen in den sozialen Medien geteilt und damit zugleich die durch die Störungen verblüfften Lehrer, die sich plötzlich bei TikTok oder auf anderen Videoplattformen wiederfanden, in der Öffentlichkeit bloßgestellt.