Besuch in der Bundeskunsthalle in Bonn Kirchner fasziniert Wegberger Kulturring-Gäste

Wegberg · Die Bundeskunsthalle in Bonn mit der Kirchner-Sonderausstellung war das Ziel der Museumsfahrt des Kulturrings Wegberg.

 Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) eine Sonderausstellung, die Mitglieder des Kulturrings Wegberg besuchten.

Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) eine Sonderausstellung, die Mitglieder des Kulturrings Wegberg besuchten.

Foto: Folkmar Pietsch

Die Besucher, die an der vom Ulrike Kotlowski aus dem Vorstand des Wegberger Kulturrings organisierten Fahrt teilnahmen, waren begeistert von den Arbeiten Kirchners, die sich vor allem durch satte Farben auszeichnen – aber auch durch eine ausgeprägte Fantasie des Künstlers.

Wie die Kulturring-Gäste nämlich erfuhren, ist Ernst Ludwig Kirchner (1880 bis 1938) über Deutschland und die Schweiz nie hinausgekommen, doch beim Betrachten seiner Bilder entsteht der Eindruck, als sei er immer wieder in der Welt unterwegs gewesen. Viele seiner Bilder beinhalten eine gewisse Exotik, von der Kirchner offenbar geträumt hat. So lautet der Titel der Ausstellung in Bonn denn auch „Erträumte Reisen“. Darüber hinaus kommt aber auch Lebensrealität zum Ausdruck, zum Beispiel in den zahlreichen Porträts, vor allem jedoch in den Landschaftsbildern, die er bei seinen Aufenthalten auf Fehmarn schuf.

So bekamen die Besucher dank der ausgezeichneten Führung durch die Ausstellung einen tiefen Einblick in das Leben und die verschiedenen Schaffensperioden von Ernst Ludwig Kirchner, der Mitbegründer der Künstlergruppe „Brücke“ war und nicht nur farbenprächtige Bilder schuf, sondern auch Skulpturen, Fotografien, textile Werke und Druckgrafiken, wie die in Bonn gezeigten 180 Arbeiten veranschaulichen.

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