Politik im Bundesland NRW kennenlernen Junge Wegberger und Wassenberger im Landtag
Wegberg/Wassenberg · Junge Wegberger und Wassenberger haben den NRW-Landtag besucht und Politikluft geschnuppert. Sie waren im Plenarsaal und und durften auf den Stühlen der Abgeordneten Platz nehmen.
Junge Leute aus Wegberg haben mit weiteren Jugendlichen aus dem Kreis Heinsberg den NRW-Landtag in Düsseldorf besucht. Höhepunkt für die Zwölf bis 20-jährigen war die Besichtigung des Plenarsaals, in dem sie am Rednerpult und auf den Stühlen der Abgeordneten und Minister Platz nehmen durften, um die Atmosphäre der großen Politik zu schnuppern.
Organisiert wurde der Ausflug in die Landeshauptstadt durch das Kreisjugendamt in Kooperation mit dem evangelischen Jugendhaus (EVHA) Haus Schalom Wegberg, unter der Leitung von Christiane Bertrams und der offenen Kinder- und Jugendeinrichtung Culture Clash Wassenberg, unter der Leitung von Cathrin Lipfert.
Ziel des Ausflugs war es, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Kommunal-Politik näherzubringen.
Hintergrund ist die Weiterführung der Reihe „eigenständige Jugendpolitik in kommunaler Verantwortung“ des Initialprojektes vom LVR Köln in Eigenregie. Das Projekt wurde 2022 beendet. Federführend für den Schwerpunkt der Teilhabe ist seitdem im Kreisjugendamt das Sachgebiet Kinder- und Jugendförderung.
Eine Mitarbeiterin des Landtages zeigte den Teilnehmenden Bilder aus der Geschichte des Landtags und erzählte Anekdoten über den Landtag als Ort der politischen Arbeit. Nach dem Besuch des Plenarsaals trafen sich die jungen Leute im Fraktionsraum der CDU zu einer Gesprächsrunde mit dem Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle aus Hückelhoven-Kleingladbach. Er wurde bei der vergangenen Wahl für den nördlichen Kreis Heinsberg, bestehend aus Erkelenz, Hückelhoven, Wassenberg und Wegberg in den Landtag gewählt. Schnelle erklärte, wie er zum Politiker wurde, was seine Aufgaben im Landtag sind und wie der Alltag eines Landespolitikers aussieht. Der Landtagsabgeordnete berichtete außerdem über seine Tätigkeit im Petitionsausschuss, der als „Kummerkasten des Landtags“ gilt. In dem Ausschuss gehe es ausschließlich um Anfragen von Personen, die sich von Ämtern und Behörden ungerecht behandelt fühlen, erklärte Thomas Schnelle.
Nach der anschließenden Einladung in die Landtagskantine machte die Gruppe noch einen Ausflug in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Für viele der Teilnehmer war es das erste Mal in einer Großstadt. Ihren Aufenthalt in der Stadt genossen sie ebenso wie den Besuch im Landtag.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wegberg planen jetzt, eine kleine Fotowand über den Besuch des Landtages zu erstellen. Damit wollen sie die gewonnenen Erkenntnisse nachhaltig vertiefen und auch andere Jugendliche auf Kommunal-Politik aufmerksam machen.
