60.000 Euro Preisgelder zu gewinnen Inperfektion für Gründerpreis nominiert

Wegberg/Düsseldorf · Das Unternehmen aus dem Wegberg Oval unterstützt Automatisierungsprozesse in unterschiedlichen Branchen. Gegründet wurde die Firma im April 2017. Seitdem hat Inperfektion ein deutliches Wachstum hingelegt.

 Carsten Finke (links) und Ralf Aldenhoven sind die Geschäftsführer von Inperfektion. Das Unternehmen ist in Wildenrath beheimatet.

Carsten Finke (links) und Ralf Aldenhoven sind die Geschäftsführer von Inperfektion. Das Unternehmen ist in Wildenrath beheimatet.

Foto: Nicole Peters

Die Freude bei Carsten Finke und Ralf Aldenhoven war riesig, als sie erfahren haben, dass ihr Unternehmen als eines von insgesamt zehn für den Gründerpreis NRW 2019 nominiert ist. Die Jury des Gründerpreises hat aus rund 150 Bewerbungen zehn Gründer für die Auszeichnung ausgewählt. Vom Fliesenlegermeisterbetrieb über Entwickler eines „Flugsimulators für Chirurgen“ bis hin zum Sicherheitsspezialisten im Internet der Dinge: Die Nominierten überzeugten mit Innovationen, Mut und Engagement. Die Automatisierungs- und Robotikspezialisten der Inperfektion GmbH mit Sitz im Wegberg Oval in Wildenrath zählen mit dazu.

Alle Nominierten können nun auf ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 60.000 Euro hoffen. Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart erklärt: „Die nominierten Unternehmen zeigen die Vielseitigkeit der Gründerlandschaft Nordrhein-Westfalens. Wir haben kreative Ideen und spannende Innovationen aus unterschiedlichen Branchen erhalten. Dieses unternehmerische Herzblut möchten wir mit dem Gründerpreis würdigen.“

Die Inperfektion GmbH aus Wegberg unterstützt Automatisierungsprozesse in unterschiedlichen Branchen. So führt sie derzeit in Zusammenarbeit mit dem Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen ein cloudbasiertes Softwaretool ein, das unter anderem die Lebensdauer von Anlagenteilen durch datenbasierte Algorithmen prognostiziert. Dadurch können mittelständische Unternehmen Produktionskosten senken, Kapitalbindung reduzieren und den zunehmenden Mangel an Fachkräften kompensieren. Die Beschäftigung von Alleinerziehenden hat bei Inperfektion einen hohen Stellenwert und wird etwa mit Homeoffice-Optionen unterstützt.

„Gründen erfordert Mut und den haben alle Bewerber mit ihrer Anmeldung beim Gründerpreis NRW erneut bewiesen“, sagt Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK. „Die guten Ideen von Gründerinnen und Gründern aus Nordrhein-Westfalen unterstützen wir als starker Partner gerne mit der passenden Finanzierung, kompetenter Beratung und einer Bühne wie dem Gründerpreis NRW.“

Welches Unternehmen sich für den ersten (30.000 Euro), zweiten (20.000 Euro) und dritten (10.000 Euro) Platz des Gründerpreis NRW 2019 durchgesetzt hat, wird bei der Preisverleihung am 18. November im K21 Ständehaus in Düsseldorf bekanntgegeben. Die Jury besteht aus Vertretern des Wirtschaftsministeriums, der NRW.BANK sowie Existenzgründungs- und Wirtschaftsexperten aus Nordrhein-Westfalen.

Die beiden Geschäftsführer von Inperfektion, Carsten Finke und Ralf Aldenhoven, hatten den Wunsch, gemeinsam ein Unternehmen auf die Beine zu stellen. Kennengelernt hatten sie sich während der Zeit auf der Technikerschule in Geilenkirchen. Beide sind staatlich geprüfte Elektrotechniker. Carsten Finke studierte außerdem BWL und Wirtschaftspsychologie. Ralf Aldenhoven arbeitet überwiegend operativ und teilt die Leute entsprechend der Aufgaben ein. Carsten Finke kümmert sich vor allem um die Ausrichtung des Unternehmens.

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