Wegberg Hier wird Gespart

Personal Die Wegberger Stadtverwaltung prüft im Zuge ihrer Sparbemühungen zurzeit, ob nach Ablauf der Amtszeit von Rudolf Fabry in zwei Jahren die Stellte des Technischen Beigeordneten neu besetzt werden muss.

Personal Die Wegberger Stadtverwaltung prüft im Zuge ihrer Sparbemühungen zurzeit, ob nach Ablauf der Amtszeit von Rudolf Fabry in zwei Jahren die Stellte des Technischen Beigeordneten neu besetzt werden muss.

Außerdem sollen einige Ausbildungsstellen im freiwilligen Bereich in Zukunft nicht mehr angeboten werden. Viele Mitarbeiter der Wegberger Stadtverwaltung müssen auf leistungsbezogene Zulagen verzichten. In bestimmten Bereichen gilt eine Wiederbesetzungssperre. So soll allein im Personalbereich der Stadt Wegberg bis 2024 in Summe rund 1,5 Millionen Euro gespart werden.

Reduzierungen und Streichungen (beispielhaft im Jahr 2024) sind vorgesehen bei Jubiläen und Ehrungen (8000 Euro), Veranstaltungen des Stadtmarketings (6000 Euro), Betriebskosten- und Vereinszuschüsse (32 485 Euro), Theatervorstellungen (14 500 Euro), Straßenbeleuchtungszeiten (85 000 Euro), Winterdienst (23 500 Euro) und bei den Unterhaltungsstandards der städtischen Grünflächen (100 000 Euro).

Schulen Mit Blick auf sinkende Schülerzahlen werden weitere Schulschließungen und -zusammenlegungen nicht ausgeschlossen. Für das Jahr 2024 weist die Sparliste unter "Schulstandortoptimierung" einen Konsolidierungsbeitrag in Höhe von 291 000 Euro aus.

Sporthallen Auch die Schließung von Turnhallen ist im Gespräch. Besonders im Blick ist dabei offenbar die Turnhalle der Edith-Stein-Realschule, weil die Halle in den nächsten Jahren für rund 1,5 Millionen Euro saniert werden müsste. Bevor darüber entschieden wird, soll aber noch ein Gesamtkonzept erarbeitet werden, das den Schul- und Vereinssport im Stadtgebiet abbildet.

Grenzlandringbad Beim Hallenbad hat der Stadtrat am Dienstag höhere Eintrittsgelder beschlossen, die schon 2016 zu einer Verbesserung von 9000 Euro führen sollen. Die grundsätzliche Frage, ob sich die Stadt das Grenzlandringbad als Zuschussgeschäft noch leisten kann, wird später beantwortet.

SEWG Auf den Prüfstand kommt auch das Konzept der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEWG). Was die Konsequenz sein könnte, dazu wollte sich Bürgermeister Michael Stock noch nicht äußern.

Energie Durch Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik und die Neuinstallation von Photovoltaikanlagen will die Stadt den Haushalt künftig entlasten. Auf das Jahr 2024 bezogen könnten rund 65 000 Euro gespart werden.

(RP)
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