Stadt Wegberg muss handeln Grundschulen benötigen mehr OGS-Plätze

Wegberg · In Wegberg sind Plätze in der Offenen Ganztagsbetreuung zurzeit äußerst begehrt. An einigen Grundschulen im Stadtgebiet gibt es Wartelisten.

 An allen sechs Grundschulstandorten im Wegberger Stadtgebiet wird das Modell der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) angeboten.

An allen sechs Grundschulstandorten im Wegberger Stadtgebiet wird das Modell der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) angeboten.

Foto: dpa/David-Wolfgang Ebener

Früher war kurz vor Mittag Unterrichtsschluss, die Grundschüler strömten aus den Gebäuden und gingen nach Hause oder wurden abgeholt. Doch dieser Familienalltag aus der Zeit, als die meisten Schulgebäude in der Mühlenstadt gebaut wurden, ist längst Geschichte. Heutzutage sind in den meisten Familien beide Erziehungsberechtigte berufstätig. Derzeit nehmen in Wegberg stadtweit 500 Schülerinnen und Schüler an Grundschulen das Angebot der Offenen Ganztagsbetreuung wahr. Tendenz steigend. Für die Kinder bedeutet dies, dass sie täglich über die Mittagszeit hinaus in der Schule betreut werden müssen und erst am Nachmittag von ihren Eltern abgeholt werden. Die Konsequenz: Wegen der hohen Nachfrage reicht der Bedarf an Plätzen für den Offenen Ganztag an Wegberger Grundschulen längst nicht mehr aus. Die Stadt muss handeln.