Wegberg Gemeinsam für Abschaltung von Atomkraftwerk Tihange

Wegberg · Sämtliche Fraktionen im Rat der Stadt Wegberg unterstützen das Vorhaben, am 25. Juni mit einer Menschenkette der Forderung nach einer sofortigen Abschaltung des als marode geltenden belgischen Atomkraftwerks Tihange Nachdruck zu verleihen. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, AfW und Freie Wähler hervor, die Bürgermeister Michael Stock am Dienstagabend während der Ratssitzung im Wegberger Rathaus vortrug. "Die Menschen in der Region sind in großer Sorge vor den Gefahren, die von dem belgischen Atomkraftwerk Tihange ausgehen.

Technische Mängel des Atomkraftwerks bergen die große Gefahr eines Super-GAUs, einer Kernschmelze", heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Die Städteregion Aachen, unterstützt durch den Kreis Heinsberg, klagt gegen den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks. Der Rat der Stadt Wegberg hatte bereits am 14. Dezember 2015 eine Resolution gegen das Kernkraftwerk Tihange verabschiedet.

(hec)
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