Wegberg Flüchtlinge: Wegberg zeigt sich von seiner besten Seite
Wegberg · Die alte Britenwohnsiedlung Petersholz wird zur Notunterkunft. 1200 Flüchtlinge sollen dort leben.
Auf Einladung der Bezirksregierung Köln und der Stadt Wegberg besichtigte eine 30-köpfige Delegation Anfang Februar erstmals die frühere Britenwohnsiedlung Petersholz. Dort entstand in diesem Jahr eine Notunterkunft für Flüchtlinge, in der ab 2016 als Zentrale Unterbringungseinrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen bis zu 1200 Flüchtlinge wohnen sollen.
Das ehemalige Haus Janske in Tüschenbroich, die Hausmeisterwohnung an der alten Schule Klinkum und das Jugendheim in Wildenrath werden zu Flüchtlingsheimen umgebaut. Das ehrenamtliche Engagement der Bürger für die Flüchtlinge im Stadtgebiet sowie die Unterstützung durch die Kirchen und den Verein "Asyl in Wegberg" ist enorm. In diesem Punkt zeigte sich Wegberg im Jahr 2015 von seiner besten Seite.
Die Revitalisierungsmaßnahmen für die Raky-Weiher beginnen. Sie werden für zwei Jahre trockengelegt, um der drohenden Verlandung zu begegnen.
Für die Schulmensa musste ein neuer Caterer gefunden werden. Das Geilenkirchener Unternehmen "Iss was" ist ab sofort für die Esssensversorgung zuständig.
Im Mai nimmt ein Sondereinsatzkommando der Polizei bei einem spektakulären Einsatz vor einem Haus an der Sankt Ludwig Straße in Dalheim den Brillen-Gangster fest. Er wird verdächtigt, gemeinsam mit anderen Beschuldigten mindestens 18 Banken überfallen haben.
Zum 70. Jahrestag des Kriegsendes konzipierten Thomas Düren vom Stadtarchiv und der Historische Verein eine beeindruckende Ausstellung.
Gewerbliche Abwasser überlasten zu bestimmten Zeitpunkten die Kläranlage Wegberg. Mit einer neuen Entwässerungssatzung soll das in Zukunft verhindert werden. Viele Bürger ärgern sich über die hohen Abwassergebühren in Wegberg. Mit knapp 4,40 Euro pro Kubikmeter Wasser zahlt der Wegberger Bürger mehr als doppelt so viel wie die Einwohner im benachbarten Erkelenz. Ein Bürger hat die Kommune verklagt. Er wirft der Verwaltung vor, nichts gegen die hohen Gebühren zu unternehmen.
Nach einer Messerstecherei vor dem Festzelt in Harbeck im Juli 2014 verurteilt das Landgericht Mönchengladbach einen 19-Jährigen Erkelenzer wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung im April zu einer Einheitsjugendstrafe von sechs Jahren.
Im April präsentiert Siemens im Wildenrather Prüfcenter für Schienenfahrzeuge (PCW) vor internationalem Publikum das nächste Großprojekt. Das Unternehmen liefert 19 hochmoderne Hybrid-Züge für den Wüstenstaat Katar. Großaufträge wie ICx und RXX sorgen für eine hervorragende Auslastung des Prüfzentrums.