Bauverzögerungen in Wegberg Fachräume im Gymnasium werden erst im September fertig

Wegberg · Eigentlich sollte der dritte Bauabschnitt schon zu Beginn des nun laufenden Schuljahres abgeschlossen sein, doch ein terminlicher Verzug einzelner Firmen hat für einen Dominoeffekt gesorgt und damit auch die Nachfolgegewerke beeinflusst.

 2021 und 2022 stehen noch die Sanierung weiterer Fachraumklassen (vierter Bauabschnitt) sowie die Bauabschnitte Pädagogisches Zentrum und Verwaltung (im Bild) auf dem Programm.

2021 und 2022 stehen noch die Sanierung weiterer Fachraumklassen (vierter Bauabschnitt) sowie die Bauabschnitte Pädagogisches Zentrum und Verwaltung (im Bild) auf dem Programm.

Foto: Michael Heckers

Die Sanierung der Fachräume (Chemie, Physik, zweimal Biologie, Musik, Kunst, Medienraum) im Maximilian-Kolbe-Gymnasium dauert länger als geplant. „Ausführende Firmen halten sich trotz gegenteiliger Vereinbarungen nicht an getroffene Terminabsprachen“, erklärt Wegbergs Baudezernent Frank Thies während der Sitzung des Bauausschuss im Forum Wegberg.

Eigentlich sollte der dritte Bauabschnitt schon zu Beginn des nun laufenden Schuljahres abgeschlossen sein, doch ein terminlicher Verzug einzelner Firmen habe für einen Dominoeffekt gesorgt und damit auch die Nachfolgegewerke beeinflusst. „Da seitens des Gesetzgebers im Hinblick auf die Corona-Pandemie die Vorgabe besteht, bei Terminverzug keine Vertragsstrafen zu ziehen, laufen entsprechende Inverzugsetzungen bei den Firmen in der Regel ins Leere, da das finanzielle Druckmittel fehlt“, erklärte Frank Thies.

Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung gehen davon aus, dass die Räume erst im Laufe des Septembers genutzt werden können. Zurzeit entstünden besonders durch eines der haustechnischen Gewerke erhebliche Terminverzüge dadurch, dass laut deren Aussage benötigte Materialien und Komponenten nicht geliefert werden können. Grund sind laut Aussage des Herstellers Werkschließungen im Zuge der Corona-Pandemie. „Die Verwaltung und die bauleitenden Architekten und Ingenieure sind bestrebt, den abermaligen Verzug der Fertigstellung sowie wie möglich zu reduzieren“, sagte Frank Thies.

Der dritte Bauabschnitt zur Sanierung des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums läuft seit 2018 und umfasst die Innenraumsanierung von sieben Fachräumen und die energetische Sanierung der Fassaden rund um die Flure und den Innenhof. Kostenpunkt: knapp drei Millionen Euro. 2021 und 2022 stehen noch die Sanierung weiterer Fachraumklassen (vierter Bauabschnitt) sowie die Bauabschnitte Pädagogisches Zentrum und Verwaltung auf dem Programm.

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