Kommentar: Haustiere nicht aus Angst abgeben Im Hier und Jetzt Lösungen finden

Meinung | Wegberg · Bevor Tierbesitzer ihre Gefährten aus Angst vor einer ungewissen Zukunft aufgrund der Corona-Krise schon jetzt abgeben, sollten sie erst noch einmal innehalten. Es kann noch andere Lösungen geben.

Die Corona-Krise wirkt wie eine Variable mit vielen Unbekannten: Wie wird es mir gesundheitlich, beruflich und finanziell gehen? Der ungewisse Blick in die Zukunft verunsichert und triggert das Gefühl von Kontrollverlust. Wir haben das verständliche Bedürfnis, wieder handlungsfähig zu werden. Die eigenen Tiere abgeben zu wollen scheint daher eine schnell umsetzbare Lösung zu sein – verlagert aber nur das Problem. Denn Auffangstationen wie das Refugium kämpfen mit der gleichen Variablen und ihren Unbekannten und müssen daher Unterstützung von außen anfordern. Bevor wir aus Angst vor der Zukunft unsere treuen Gefährten abgeben, sollten wir erst im Hier und Jetzt versuchen, andere Lösungen und Hilfen zu finden.

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