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Fraktion stellt Anträge zum Klimaschutz CDU fordert mehr Bäume und Blumenwiesen für Wegberg

Wegberg · Mit mehreren Anträgen möchte die CDU-Fraktion das Thema Klimaschutz in Wegberg voranbringen. Dabei geht es um neue Bäume, Streublumenwiesen und um eine externe Moderation zum Thema Klimaschutz.

 Die CDU in Wegberg schlägt vor, auf den städtischen Freiflächen in einer Größe von insgesamt rund fünf Hektar insektenfreundliche Streublumen zu pflanzen.

Die CDU in Wegberg schlägt vor, auf den städtischen Freiflächen in einer Größe von insgesamt rund fünf Hektar insektenfreundliche Streublumen zu pflanzen.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Zum viel diskutierten Thema Klimaschutz legt die CDU-Fraktion nun drei Anträge vor. Die Union regt an, 1000 neue Bäume in Wegberg zu pflanzen, weitere Streublumenwiesen anzulegen und eine externe Begleitung des Themas Klimaschutz zu gewährleisten.

1000 Tage – 1000 Bäume Die CDU-Fraktion fordert von der Wegberger Stadtverwaltung, ein Konzept „1000 Tage - 1000 Bäume“ zu erarbeiten. Es soll seitens der Verwaltung geprüft werden, wie und wo im genannten Zeitraum 1000 neue Bäume im Wegberger Stadtgebiet angepflanzt werden können. Als Hintergrund sei zu nennen, dass in den vergangenen Jahren aus unterschiedlichen Gründen zahlreiche Bäume gefällt werden mussten. Die CDU-Fraktion hält angemessene Ersatzpflanzungen für notwendig. „Den von vielen Städten ausgerufenen ,Klimanotstand’ sehen wir symbolisch und fordern stattdessen konkrete Maßnahmen und aktives Handeln“, erklärt Fraktionschefin Petra Otten. Maßnahmen mit höherer Klimafreundlichkeit müssten aktiv gefördert werden, Klimaschädlichkeit müsse bei allen Maßnahmen so gering wie möglich gehalten werden. Bäume zu pflanzen sei ein konkretes Vorhaben, das die Stadt Wegberg umsetzen könne. „Die Verwaltung wird aufgefordert, die Pflanzungen an geeigneten Orten umzusetzen und bei den Bürgern für Baumpatenschaften zu werben. Gemeinsam mit Jugendlichen und anderen Interessierten sollen weiterführende Maßnahmen für den Klimaschutz entwickelt werden“, heißt es in dem CDU-Antrag.

Streublumenwiesen Die CDU schlägt vor, auf städtischen Freiflächen in einer Größe von insgesamt rund fünf Hektar insektenfreundliche Streublumen zu pflanzen. Der Ausruf eines Klimanotstandes allein reiche nicht aus und erreiche kein konkretes Ziel. „Ziel muss sein, Maßnahmen mit hoher Klimafreundlichkeit aktiv zu fördern“, sagt Petra Otten. Die CDU-Fraktion halte es für angemessen, konkrete Zeichen zu setzen und dem Leitbild der Stadt Wegberg „Stadt im Grünen“ weiterhin gerecht zu werden.

Moderation zum Klimaschutz Die CDU-Fraktion Wegberg hat einen Antrag an den Rat der Stadt Wegberg gestellt, die Verwaltung zu beauftragen, eine adäquate, externe Begleitung/Moderation zum Thema Klimaschutz sicherzustellen. Seit einigen Jahren hat die Stadt Wegberg ein Klimaschutzkonzept und nimmt am European Energy Award teil. „Nach Meinung vieler Menschen reicht dies zum Klimaschutz jedoch noch nicht aus“, erklärt Petra Otten für die CDU-Fraktion. Die Union nehme diese Sorgen der Bürger sehr ernst. Teilnehmern der „Fridays for Future“-Proteste sowie Vereinen, aber auch allen anderen interessierten Bürgern soll zur Verwirklichung von Projekten ein kompetenter Ansprechpartner in Wegberg zur Seite gestellt werden. Es soll die Möglichkeit geboten werden, Ideen für konkrete Klimaprojekte umzusetzen. Ziel sei es, Maßnahmen mit höherer Klimafreundlichkeit zu fördern, Klimaschädlichkeit bei allen Maßnahmen so gering wie möglich zu halten und gemeinsam mit Jugendlichen und anderen Interessierten weiterführende Maßnahmen für den Klimaschutz zu entwickeln. Diese Ziele könnten jedoch nur wirksam umgesetzt werden, wenn professionelle Ansprechpartner bereitstünden. Die Zusammenarbeit mit geeigneten Organisationen wie dem NABU hält die CDU-Fraktion dabei für sinnvoll. RP-FOTO: UH (Archiv)

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