Eheleute Schönfeld betreiben seit zehn Jahren die Bürgerstube Effeld „Klein, aber fein“ als Markenzeichen

Effeld · Ein kleines Jubiläum feiert die Bürgerstube Effeld in diesen Tagen. Vor zehn Jahren übernahmen Monika und Peter Schönfeld das Restaurant und erweiterten es zum Hotel. Akzent auf Qualität und Überschaubarkeit.

 Monika und Peter Schönfeld stoßen auf zehn Jahre Effelder Bürgerstube an, mit dabei Mischlingshund Cooper.

Monika und Peter Schönfeld stoßen auf zehn Jahre Effelder Bürgerstube an, mit dabei Mischlingshund Cooper.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Die Entscheidung, die sie vor knapp zehn Jahren getroffen haben, haben Monika und Peter Schönfeld nicht bereut. Damals starteten sie einen Neuanfang in ihrem Berufsleben, indem sie die Räume der Effelder Bürgerstrube übernahmen. In wenigen Tagen feiert das Ehepaar das erste Jubiläum ihres Hauses an der Mückenstraße, das inzwischen aus einem Hotel und einem angegliederten Restaurant besteht.

Nachdem in der Effelder Bürgerstube unterschiedliche Betreiber mit verschiedenen kulinarischen Ausrichtungen ihr unternehmerisches Glück gesucht und gefunden hatten, „sind wir diejenigen, die am längsten an dieser Stelle tätig sind“, bemerkt der 52-jährige Peter Schönfeld. Der aus Oberbruch stammende Gastronomiefachmann konnte bereits auf eine über 20-jährige Tätigkeit in der Branche zurückblicken, als es ihn und seine Frau im September 2008 nach Effeld verschlug. Zunächst führten sie die Effelder Bürgerstube als Restaurant weiter, im Frühjahr 2009 erweiterten sie ihren Betrieb um ein Hotel.

Als Koch, Sommelier und Restaurantfachmann hat Peter Schönfeld lange Zeit im Sterne-Restaurant Burgstuben Residenz in Randerath von Rainer Hensen gearbeitet. „Wir haben etwas Neues gesucht und gefunden“, sagt er rückblickend und erntet ein bestätigendes Kopfnicken seiner Gattin Monika. Sie ist die Geschäftsführerin der Effelder Bürgerstube, die inzwischen zu einem Hotel mit sechs Doppelzimmern und vier Appartements geworden ist, an dem das Restaurant angegliedert ist. „Klein und fein“, so lässt sich der Familienbetrieb umschreiben. „Wir sind damit zufrieden“, sagt Peter Schönfeld, für den die Küche das eigentliche Reich ist. „In erster Linie koche ich für die Hotelgäste.“

Aber selbstverständlich bleibt die Küche nicht kalt, wenn Gäste kommen. Sie alle werfen einen Blick auf die Speisenkarte, die ebenfalls „klein und fein“ ist. Eine Reservierung ist durchaus angebracht, zumal die Zahl der Plätze im Restaurant in etwa der Bettenzahl im Hotel angepasst ist. „Ich möchte jedes Gericht mit der größtmöglichen Sorgfalt und mit frischen Zutaten herstellen“, sagte der Koch, für den Pommes frites ein absolutes Tabu sind. „Bratkartoffeln schmecken doch viel besser“, rät er Gästen, die die frittierten Kartoffelstäbchen vermissen – und sie lassen sich gerne überzeugen.

Das Jubiläum ist nicht nur Anlass für einen Rückblick auf die Entwicklung der Gaststätte zu einem Hotelbetrieb mit Restaurant. Es lässt auch einen Blick in die Zukunft zu. Das nächste, das silberne Jubiläum in 15 Jahren, soll es auf jeden Fall geben. Dementsprechend wird weiter investiert, zumal sich das kleine und feine Hotel über immer mehr Stammgäste freuen kann, die entsprechend Werbung machen. Und auch die Beurteilungen in diversen Hotelportalen veranlassen viele Besucher des Kreises Heinsberg und speziell dem Bereich rund um den Effelder Waldsee zu einer Reservierung in der Effelder Bürgerstube.

Großes Aufsehen möchte Peter Schönfeld gar nicht erwecken. Insofern wird er auch das kleine Jubiläum in aller Stille feiern. Er steht lieber am Herd in der Küche und freut sich darüber, wenn seine Frau und er Gäste zufrieden machen können.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort