WFW-Bürgermeisterkandidat Torsten Lengersdorf Schwerpunkte: Jugend und Digitalausbau

Wassenberg · WFW-Bürgermeisterkandidat Torsten Lengersdorf stellt seine Ziele vor. Im Januar 2020 besteht die Fraktion „Wir für Wassenberg“ (WFW) seit drei Jahren.

 Torsten Lengersdorf ist Bürgermeisterkandidat der Wählergemeinschaft „Wir für Wassenberg" (WFW).

Torsten Lengersdorf ist Bürgermeisterkandidat der Wählergemeinschaft „Wir für Wassenberg" (WFW).

Foto: Angelika Hahn

Mit Torsten Lengersdorf und Horst Vaßen waren zwei ehemalige SPD-Fraktionsmitglieder die Gründer, kurz darauf wechselte Mario Gehr, ebenfalls aus der SPD, zur WFW, Vierte im Bunde der SPD-„Abtrünnigen“ wurde Bärbel Stangier, und seit September zählt noch Christa Frohn, vorher Ratsmitglied der Linken, zur jetzt fünfköpfigen Fraktion. Die sieht sich mittlerweile als Vertretung einer 14 Mitglieder starken WFW-Wählergemeinschaft. „Und wir hoffen, noch weiter zu wachsen und wollen im Frühjahr Direktkandidaten für die Kommunalwahl aufstellen“, berichtete Lengersdorf jetzt im Gespräch. Er wurde gerade als Bürgermeisterkandidat der WFW nominiert.

Lengersdorf möchte „positiven Klimaschutz“ fördern und verweist dabei beispielhaft auf den aktuellen WFW-Antrag für einen Klima- und Umweltschutz-Preis. „Nicht durch Verbote, sondern durch positive Anreize wollen wir den Klimaschutz fördern“, betont der 45 Jahre alte Berufsfeuerwehrmann (Brandinspektor) bei eine Werksfeuerwehr in Düsseldorf, der sich natürlich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Wohnort Birgelen engagiert. Seit 2004 lebt Lengersdorf, der verheiratet ist und zwei Söhne (10 und 18 Jahre) hat, in Birgelen. Vorher wohnte er in Hilfarth, wo er auch aufwuchs.

Die Jugendarbeit möchten Lengersdorf und seine Mitstreiter unter anderem durch einen Kinder- und Jugendrat beleben. „Fridays for future“ zeige, das sich junge Menschen heute gesellschaftlich engagieren wollen. Auch den Digitalausbau, vor allem für die Schulen, will Lengersdorf voranbringen. In Sachen Digitales schreibe sich WFW auf ihre Fahnen, die neue Stadtführung per Handy-App (Augmentet Reality) beantragt zu haben, ebenso die Belegungs-App für die Turnhallen.

Auch auf den gemeinsam mit der FDP gestellten erfolgreichen Antrag für einen Calisthenics-Platz (Bewegungs-Parcours) im Rahmen der kommenden Umgestaltung des Judenbuchs verweist Lengersdorf. Und er betont die Philosophie der Wählergemeinschaft, Lokalpolitik für Bürger zu machen, auch über Parteigrenzen hinweg. „Wir wollen nicht ,linke’ oder ,rechte’ Politik machen, sondern gute Ideen gerne auch gemeinsam mit anderen Fraktionen umsetzen.“

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