Fahndung in Wassenberg Staatsanwaltschaft sucht Täter nach Schüssen in Effeld

Wassenberg · Zunächst im vergangenen Dezember, dann erneut im Januar: Am Forsthaus im Wassenberger Ortsteil Effeld an der Straße Zur Wolfskaul sind mehrere Schüsse gefallen. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.

 Polizei und Staatsanwaltschaft suchen Zeugen, um aufzuklären, wer die Schüsse auf das Effelder Forsthaus abgegeben hat.

Polizei und Staatsanwaltschaft suchen Zeugen, um aufzuklären, wer die Schüsse auf das Effelder Forsthaus abgegeben hat.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Wie Katja Schlenkermann-Pitts, Oberstaatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Aachen auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt, bestehe bislang kein Anfangsverdacht eines Tötungsdeliktes. „Es wird wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und Sachbeschädigung ermittelt“, erklärt die Oberstaatsanwältin, die sich mit weitergehenden Informationen im Rahmen der Arbeit der ermittelnden Behörde – die Aachener Staatsanwaltschaft – zurückhält.

Und das war am Effelder Forsthaus geschehen: Im vergangenen Dezember wurde das Haus offensichtlich mehrfach im rückwärtigen Bereich getroffen. Zum Tatzeitpunkt soll sich niemand im Haus aufgehalten haben. Dadurch ergab sich der glückliche Umstand, dass keine Personen zu Schaden kamen.

Nur wenige Wochen nach dem ersten Vorfall hat sich am Freitag, 8. Januar, schließlich die zweite Tat am Effelder Forsthaus ereignet, mit der Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit beschäftigen, um Licht ins Dunkel zu bringen. Auch bei den erneuten Schüssen soll das Haus nicht bewohnt gewesen sein.

Die erste Tat im Dezember 2020 hat augenscheinlich niemand beobachtet, Zeugen gibt es dafür, jedenfalls zum gegenwärtigen Zeitpunkt, noch nicht. Für die Folgetat im Januar haben sich jedoch Zeugen gemeldet. Diese haben der Polizei gegenüber ausgesagt, ein dunkles Fahrzeug gesehen haben zu wollen. Das betreffende Fahrzeug soll sich, so die Zeugen in ihren Aussagen, am Tatort aufgehalten haben. Gesucht werden in diesem Zusammenhang noch weitere Zeugen, die Angaben zu den beiden Taten machen können. Sie werden gebeten, sich bei der Kreispolizeibehörde Heinsberg unter der Telefonnummer 02452 9200 zu melden, um die Ermittlungen in dieser Sache weiter vorantreiben zu können.

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