SPD zum Hochwasser in Wassenberg Den Katastrophenfall koordinieren

Wassenberg · Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wassenberg hat die Hochwasserlage im Juli analysiert und will als Folge daraus einen Fachausschuss einrichten.

 In Ophoven bahnte sich das Wasser im Juli seinen Weg.

In Ophoven bahnte sich das Wasser im Juli seinen Weg.

Foto: Michael Heckers

Die Stadt Wassenberg war vor knapp vier Wochen stark vom Hochwasser betroffen. Die Bürgerinnen und Bürger des Ortes Ophoven mussten sogar spätabends evakuiert werden. Im tagelangen Dauereinsatz waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt Wassenberg, die viel überörtliche Hilfe bekam, um das Einsatzgeschehen stemmen zu können.

Die SPD hat sich mit der Lage eingehend beschäftigt und die Ereignisse analysiert. Wie Raja Schiffmann, die Vorsitzende der Fraktion der Sozialdemokraten im Rat der Stadt Wassenberg, mitteilt, solle sich die Verwaltung Gedanken darüber machen, ob ein Fachausschuss zur Koordination im Katastrophenfall eingerichtet werden könne.

„Aufgrund der eingetretenen Situation in Wassenberg, wo durch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wassenberg der Katastrophenfall ausgerufen wurde, sehen wir hier die Notwendigkeit zur Einberufung eines Sonderausschusses“, erklärt die Fraktionsvorsitzende. Dieser Ausschuss solle für die Zukunft Handlungsvorschläge erarbeiten, Verantwortungsträger benennen und darüber hinaus auch Kompetenzen festlegen. „Dies soll in enger Abstimmung mit allen im Notfall zur Verfügung stehenden Kräften wie Feuerwehr, Hilfsdienste, Rettungsorganisationen, Verwaltung, Freiwilligen und unseren niederländischen Nachbarn erfolgen“, führt Raja Schiffmann weiter aus. Die SPD-Ratsfraktion regt weiter an, eine eigene Notfall-Schutzverordnung zu beraten und in Kraft zu setzen.

(back)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort