Neues aus dem Bauausschuss Wassenberg Ausbau des Pützchenswegs und der Sandstraße

Wassenberg · Um den Ausbau des Pützchenswegs und der Sandstraße im Wassenberger Ortsteil Birgelen ging es in der Sitzung des Bauausschusses. Zu erwarten sind starke Veränderungen. Die Entscheidung zu den Plänen fällt Ende Juni im Rat.

 Der Bauausschuss der Stadt Wassenberg sprach über Straßenbaumaßnahmen in Birgelen.

Der Bauausschuss der Stadt Wassenberg sprach über Straßenbaumaßnahmen in Birgelen.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Die Sandstraße und der Pützchensweg im Wassenberger Ortsteil Birgelen werden auf Teilstücken ausgebaut. Das Thema kam in der Sitzung des Bauausschusses der Stadt Wassenberg auf den Tisch.

Die Pläne zu beiden Straßen stellte Alwin Gietemann vom Geilenkirchener Ingenieurbüro Gietemann, das seit Januar zur Planungsgruppe MWM Aachen gehört, vor. Demnach werde sich der Pützchensweg völlig verändern. Aktuell präsentiert sich die Straße in keinem guten Zustand. Entstehen soll eine gepflasterte Mischfläche, die der Straße einen neuen Charakter verleiht. Zudem solle der Pflasterbelag, wie er an vielen Orten im Stadtgebiet zu finden sei, so Gietemann, für mehr Ruhe im Straßenverkehr sorgen. Ein Bürgersteig ist nicht vorgesehen, verzichtet wird auch auf die Markierung von Parkflächen. Auch einen gesonderten Radweg wird es nicht geben. Erneuert werden auch die Kanalleitungen (hier fanden Gespräche mit den Versorgern statt) und die Straßenbeleuchtung – ohne diese beiden Punkte belaufen sich die Kosten auf rund 150.000 Euro.

Ähnlich will Gietemann auch mit der Sandstraße verfahren. Weil diese aber breiter ist, wird sie mit Mittelrinne geplant. Die Sandstraße ist verkehrsmäßig mehr belastet, da sich dort ein Baustoffhändler befindet, daher ist ständiger Lkw-Verkehr üblich. Laut Gietemann könne man hier mit einem stabileren Pflaster arbeiten oder mit Asphalt in dem betreffenden Bereich. Die Kosten belaufen sich ungefähr auf 350.000 Euro, wenn man sich für die Pflasterung entscheidet. Würde man mit Asphalt und Bürgersteig planen, würden sich die Kosten um fünf bis sieben Prozent erhöhen. Bürgermeister Manfred Winkens sagte, er sei gegen abgesenkte Bordsteine, denn am Beispiel der Straße An der Haag, wo schon Poller aufgestellt werden mussten, zeige sich, dass Autofahrer die Bordsteine befahren.

Die Anwohner werden über die geplanten Maßnahmen und über die Anliegerbeiträge, die laut Kämmerer Willibert Darius noch errechnet werden, gesondert informiert, der Rat entscheidet Ende Juni.

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