Bei Senioren in Ophoven Neuer Ortsvorsteher stellt sich vor

Wassenberg · Ingo Caron hätte sich normalerweise mit einem Fest zum Jahresende bei den älteren Bürgern in Ophoven vorgestellt. Zumindest einen Haustür-Besuch mit Abstand ließ er sich allerdings nicht nehmen.

 Ingo Caron, neuer Ortsvorsteher in Ophoven.

Ingo Caron, neuer Ortsvorsteher in Ophoven.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

In Wassenberg ist es Tradition der Ortsvorsteher, die älteren Bürger am Jahresende zu erfreuen und persönlich vorstellig zu werden. In der Innenstadt geschieht das durch kleine Präsente, in den Außenorten laden die Ortsvorsteher in „normalen Jahren“ die Senioren zu einer Feier ein. Das ging im Corona-Jahr 2020 nicht, dennoch hat Ingo Caron, neuer Ortsvorsteher in Ophoven, es sich nicht nehmen lassen, sich zumindest an der Haustür kurz vorzustellen.

Nach der Kommunalwahl wurde Caron zum neuen Ortsvorsteher des Wassenberger Stadtteils gewählt. Der Ort an der Rur ist vor allem wegen seiner Wallfahrtskirche bekannt. Eine seiner ersten „Amtshandlungen“ wäre nun unter normalen Umständen die Ausrichtung des alljährlichen Seniorennachmittags gewesen. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie war es aber nicht möglich, diese Veranstaltung in diesem Jahr durchzuführen.

Um den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern in dieser schwierigen Zeit dennoch eine kleine Freude zu bereiten, besuchte Ingo Caron sie kurz vor Weihnachten an der Haustüre. Dabei überreichte er – natürlich unter strikter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln – eine Geschenktüte und wünschte ihnen auf diesem Weg alles Gute für das neue Jahr 2021.

 Besonders freute sich Caron bei seinem Rundgang auch über den Kontakt zu Heinrich Derichs, der im vergangenen Oktober sein 93. Lebensjahr vollendet hat. Der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Ophoven wohnt damit aktuell am längsten in der 700-Seelen-Gemeinde.

Auch Ingo Caron stammt aus einer alteingesessenen und bekannten Ophovener Familie. Großvater Josef Caron war von 1946 bis 1964 Bürgermeister der damals noch selbstständigen Gemeinde, Vater Franz, heute 74, saß im Wassenberger Stadtrat. Onkel Wiljo ist Gründer der über den Ort hinaus bekannten Interessengemeinschaft zur Hilfe für krebskranke Kinder. (aha)

(aha)
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