Wallfahrt Ophoven Wallfahrtsabschluss ohne Marientracht

Ophoven · Prozession zum Abschluss der Wallfahrtswoche ohne Madonna. Sie darf nicht mehr bewegt werden.

 Ein Freiluft-Gottesdienst vor dem Pfarrheim beendete am Sonntag die Ophovener Wallfahrtswoche.

Ein Freiluft-Gottesdienst vor dem Pfarrheim beendete am Sonntag die Ophovener Wallfahrtswoche.

Foto: Uwe Heldens

(aha) Zum ersten Mal fand am Sonntag zum Ende der Wallfahrtswoche nicht die seit vielen Jahren gewohnte Marientracht statt, die Prozession, bei der die Muttergottes-Plastik aus dem Jahr 1350 durch den Ort getragen wird. Das Gnadenbild aus der Wallfahrtskirche wurde gerade von der Werkstatt Sankowsky aus Euskirchen vier Monate lang restauriert, nachdem Risse am Holz aufgefallen waren, wie Propst Thomas Wieners mitteilte. „In seinem Gutachten riet uns der Restaurator dringend davon ab, die Figur Klimaschwankungen und Erschütterungen wie dem Umzug weiter auszusetzen.“ Man habe sich daher kurzfristig dazu entschlossen, die Marientracht in diesem Jahr durch eine kleinere Prozession zu ersetzen, die über Marienstraße und Schützenstraße um die Kirche herum und an der Madonna in der Kirche vorbei führte. 

„Nun beginnen wir mit Überlegungen, wie wir die Marientracht in den nächsten Jahren neu gestalten können“, sagte Wieners. Ob etwa eine Kopie das Gnadenbild beim Umzug ersetzen könnte.

Unverändert blieb auch in diesem Jahr die Tradition des Abschluss-Gottesdienstes im Pfarrgarten, den neben Wieners Pfarrer George Panna und Gastprediger Bruder Lukas Jünemann (Aachen), Generalminister der Armen Brüder vom Heiligen Franziskus, leiteten. 

(aha)
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