„Kunststroom“ in Wassenberg und Roerdalen Kunst zwischen alten Grenzpfählen

Wassenberg/Roerdalen · Die Stadt Wassenberg und die niederländische Gemeinde Roerdalen waren wieder Schauplätze für den „Kunststroom“. Mehr als 50 Künstler stellten ihre Werke aus.

 Beim Kunststroom konnten sich Künstlerinnen und Künstler auch an drei Orten in Wassenberg präsentieren, so auch die Weerterin Saskia Keijzers und der Wassenberger Georg Kohlen im Bergfried.

Beim Kunststroom konnten sich Künstlerinnen und Künstler auch an drei Orten in Wassenberg präsentieren, so auch die Weerterin Saskia Keijzers und der Wassenberger Georg Kohlen im Bergfried.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Wer zu den Quellen will, muss gegen den Stro(o)m schwimmen. Ob der chinesische Philosoph Konfuzius vor 2500 Jahren schwimmen konnte, ist nicht überliefert, das Sprichwort aber stammt von ihm. Das könnte auch für die Ausgabe 2022 des „Kunststrooms“ Wirklichkeit werden, sieht zumindest Ruud Snijders als Vorsitzender der gleichnamigen Stiftung als Entwicklungsmöglichkeit der Aktion, die seit 2006 beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze Raum greift. Die Rur, den „Stroom“, hinauf zu deren Quellen im belgischen Hohen Venn bei Botrange – das wäre die Erweiterung des Kunstspektakels, das bis heute im Wesentlichen am Unterlauf in der Stadt Wassenberg und der Wassenberger Nachbargemeinde Roerdalen in den Niederlanden angesiedelt ist, zunächst in die nächsten Städte wie Hückelhoven, Jülich und Düren, die für ihre Kunstvereine und Kunstausstellungen ebenfalls bekannt sind.