Kommunalpolitik in Wassenberg Grünes Stadtgespräch kritisiert Verkehrsplanung

Wassenberg · Das Format „Grünes Stadtgespräch“ ist neu und soll für mehr Transparenz in der kommunalpolitischen Arbeit sorgen. Paul Mank, der Vorsitzende des grünen Wassenberger Ortsverbandes, will nun nach der zweiten Auflage, etwa alle drei bis vier Wochen dieses Stadtgespräch anzubieten.

 Skater sollen auch in Wassenberg eine geeignete Anlage nutzen können.

Skater sollen auch in Wassenberg eine geeignete Anlage nutzen können.

Foto: dpa/David Young

Auch die erst zweite Auflage des fand virtuell statt, dabei waren es wieder unterschiedliche Themen, die die Wassenberger Bürgerinnen und Bürger bewegen. Zu den Stichworten zählte dabei auch das Thema integriertes Verkehrskonzept, das die Grünen verfolgen. Ganz besonders die Entwicklung an der Graf-Gerhard-Straße missfällt den Grünen. Der Hintergrund: Die Straßße ist fertig umgestaltet, das Ziel sollte sein, die Innenstadt verkehrsberuhigender zu gestalten. Jedoch hat sich gezeigt, dass die Idee, die Fahrbahn im Bereich der Bushaltestelle zu verengen, nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat, weil nicht alle Autofahrer bereit sind, hinter den an der Haltestellen stehenden Bussen zu warten. Genutzt wird der Bürgersteig, um schneller voranzukommen. Die Stadtverwaltung hat bereits signalisiert, in diesem Bereich schnell tätig zu werden. Paul Mank: „Die Frage muss generell lauten: Wie kann man im 21. Jahrhundert eine Straße ohne Radwege bauen?“ Die Grünen wollen gerade beim Thema Fahrradverkehr noch viel bewegen in der Stadt Wassenberg.

Um für besseren Informationsfluss zu sorgen, hatten die Grünen schon zur Kommunalwahl an der Kirchstraße ein Pop-up-Büro eingerichtet, in dem regelmäßig ein Gesprächspartner vor Ort ist. Wie die Grünen erklärten, soll es nach Möglichkeit auch zur Bundestagswahl in diesem Jahr ebenfalls besetzt werden. Außerdem, so hieß es, werde so auch die Innenstadt Wassenbergs belebt.

Letztlich ging es auch um die Skateranlage an der Betty-Reis-Gesamtschule. Die Anlage sei in keinem guten Zustand, hieß es beim grünen Stadtgespräch. Die Grünen haben die Anlage bereits in ihre Themenliste aufgenommen, will aber schrittweise und sinnvoll vorgehen und zunächst das Gespräch mit den jungen Nutzern der Skateranlage führen.

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